Russland unter Schock

Attentat! Putins Waffenhirn nahe Moskau getötet

Schatski galt als Schlüsselfigur der russischen Rüstungsforschung. Er entwickelte verschiedene Waffensysteme für den Ukraine-Krieg.

Newsdesk Heute
Attentat! Putins Waffenhirn nahe Moskau getötet
Raketenwissenschaftler Michail Schatski wurde nahe Moskau getötet.
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Ein gezielter Angriff des ukrainischen Militärgeheimdienstes HRU hat einen der wichtigsten Waffentechnologen Putins getroffen. Der Raketenwissenschaftler Michail Schatski wurde nahe Moskau getötet.

Das berichten mehrere ukrainische Medien, darunter der Sender "Hromadske", unter Berufung auf Geheimdienstquellen. Fotos der mutmaßlichen Leiche kursieren in sozialen Netzwerken.

Schatski galt als Schlüsselfigur der russischen Rüstungsforschung. Er arbeitete für ein staatliches Luft- und Raumfahrtunternehmen und war maßgeblich an der Entwicklung verschiedener Waffensysteme beteiligt.

Zu seinen bekanntesten Projekten gehört der Marschflugkörper Kh-69, wie die "Moscow Times" berichtet. Diese Rakete wurde unter anderem bei Angriffen auf das Kraftwerk Trypillja in der Region Kiew eingesetzt. Zudem soll Schatski auch an der Entwicklung russischer Drohnen mitgewirkt haben, die Russland im Ukraine-Krieg einsetzt.

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    Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge während Marine- und Luftwaffenübungen ...
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    Russian Defense Ministry via REUTERS

    "Legitimes Ziel"

    Ein Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes HRU erklärte gegenüber "Hromadske": "Jede Person, die in irgendeiner Weise an der Entwicklung des russischen militärisch-industriellen Komplexes beteiligt ist und damit die russische Aggression gegen die Ukraine unterstützt, ist ein legitimes Ziel für die Verteidigungskräfte." Diese deutliche Ansage verdeutlicht die Strategie der Ukraine, russische Schüsselfiguren im militärisch-industriellen Komplex ins Visier zu nehmen.

    Die Tötung Schatskis ereignete sich nach Angaben der Zeitung "Kyiv Independent" im Kuzminsky-Waldpark nahe der Stadt Kotelniki in der Oblast Moskau. Ein Video auf der Plattform X (früher Twitter) zeigt, wie Polizeikräfte am mutmaßlichen Tatort eintreffen.

    Deutscher wegen Sabotage festgenommen

    Der russische Journalist Alexander Nevzorov teilte auf seinem Telegram-Kanal ein Foto der mutmaßlichen Leiche. Darauf ist ein lebloser Körper im Schnee zu sehen. "Es scheint, dass keiner derjenigen, die sich des Völkermordes an den Ukrainern schuldig gemacht haben, eines natürlichen Todes sterben wird", schreibt er.

    Während die Ukraine mit gezielten Operationen gegen Putins Rüstungssektor vorgeht, meldet der russische Geheimdienst FSB die Festnahme eines deutschen Staatsbürgers in Nischni Nowgorod. Ihm wird vorgeworfen, einen Sabotageakt gegen eine Eisenbahnstrecke geplant zu haben. Weitere Einzelheiten zu den Hintergründen des Falls sind bislang nicht bekannt.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein gezielter Angriff des ukrainischen Militärgeheimdienstes HRU hat den russischen Raketenwissenschaftler Michail Schatski nahe Moskau getötet, wie mehrere ukrainische Medien berichten.
    • Schatski, der als Schlüsselfigur der russischen Rüstungsforschung galt, war maßgeblich an der Entwicklung verschiedener Waffensysteme beteiligt, darunter der Marschflugkörper Kh-69 und russische Drohnen, die im Ukraine-Krieg eingesetzt werden.
    red
    Akt.
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