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Attentat auf Rallye fordert zehn Tote an der US-Grenze
Eine Attacke auf eine Amateur-Rallye in Mexiko sorgt für Entsetzen. Bewaffnete eröffnen das Feuer. Zehn Menschen sterben.
Mindestens zehn Menschen sind bei einer Attacke auf eine Gruppe von Teilnehmern an einer Amateur-Rallye im mexikanischen Ensenada getötet worden. Nach Behördenangaben hatten bewaffnete Männer die Fahrer in der Stadt nahe der US-Grenze angegriffen. Demnach parkten die Rennfahrer am Straßenrand, als die Angreifer aus einem Pickup stiegen und das Feuer eröffneten.
Rätsel um Motiv
Wie die Behörden mitteilten, wurden darüber hinaus neun Menschen verletzt. Die Staatsanwaltschaft des von schwerer Drogengewalt betroffenen nordmexikanischen Bundesstaats Baja California kündigte die Bildung einer Sonderermittlungsgruppe an, um die Täter zu identifizieren und ihre Motive zu ermitteln.
Baja California gilt als einer der mexikanischen Staaten mit den meisten Mordfällen. Viele Taten führt die Regierung auf Gewalt zwischen organisierten Kriminalitätsgruppen zurück.
Allein zwischen Januar und April wurden nach offiziellen Angaben 721 Morde begangen, im selben Zeitraum kam es in Mexiko insgesamt zu 9912 Fällen.