Szene

Ashton Kutcher als Zeuge gegen "Hollywood Ripper"

Vor 18 Jahren wurde Kutchers damalige Freundin brutal ermordet. Jetzt wird dem Täter deswegen der Prozess gemacht.

Heute Redaktion
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Es war im Februar 2001, als der damals schon relativ bekannte Schauspieler seine Freundin Ashley Ellerin aus ihrer Wohnung abholen wollte, um mit ihr zur Grammy-Aftershowparty zu gehen. Sie öffnete ihm nicht. Er glaubte, sie habe ihn versetzt, weil er unpünktlich war. Doch zu dem Zeitpunkt war sie schon tot.

Insgesamt 47 Mal hatte der als "Hollywood Ripper" bekanntgewordene Serienkiller Michael Gargiulo laut dem "People"-Magazin mit einem Messer auf sie eingestochen. Ellerin soll nur eines von vermeintlichen zehn Opfern des 43-Jährigen sein.

Seiner Fingerabdrücke an der Tür

Am Mittwoch saß Kutcher (41) deswegen nun vor Gericht 40 Minuten lang im Zeugenstand, um im Prozess gegen Gargiulo auszusagen. Er habe vom Tod seiner Freundin durch die Polizei erfahren. Die kam zu ihm, weil sich seine Fingerabdrücke an ihre Haustüre befanden. Kutcher flippte nach eigener Aussage aus, weil er dachte, man würde ihn des Mordes verdächtigen. Doch das war nicht der Fall.

Als Türsteher und Klimaanlagenmonteur soll der Angeklagte seine späteren Opfer systematisch verfolgt und dann ermordet haben. Im jetzigen Prozess gegen ihn muss er sich neben dem Mord an Ellerin auch wegen des Todes der 32-jährigen Maria Bruno im Jahr 2005 rechtfertigen. Außerdem liegt im US-Bundesstaat Illinois eine Mordanklage gegen ihn vor. Die Staatsanwaltschaft verlangt die Todesstrafe. (baf)