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Arzt zerschneidet Baby bei Kaiserschnitt das Gesicht

Weil es ein Arzt bei der Geburt mit einem Skalpell geschnitten hatte, muss ein kleines Mädchen sein Leben mit einer großen Narbe im Gesicht beginnen.

Roman Palman
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Kyanni erlitt einen tiefen Schnitt mitten im Gesicht.
Kyanni erlitt einen tiefen Schnitt mitten im Gesicht.
GoFundMe

Der schönste Tag im Leben werdender Eltern wurde durch ein Missgeschick der Ärzte des Denver Health Medical Center in Colorado schnell zum Albtraum. Als Reazjhana Davis ihre Tochter zum ersten Mal in Händen halten durfte, klaffte eine riesige Wunde in der Pausbacke des süßen Babys.

Not-Kaiserschnitt

Eigentlich hatten die Eltern eine natürliche Geburt geplant gehabt. Als die Ärzte inmitten der Wehen plötzlich den Puls des Kindes nicht mehr wahrnehmen konnten, musste alles sehr schnell gehen.

"Sie haben gesagt, dass sich unser Baby plötzlich bewegt hat, dass sie den Herzschlag nicht mehr hören konnten und deshalb einen Not-Kaiserschnitt eingeleitet haben", schildert Papa Damarqus Williams gegenüber dem TV-Sender KDVR.

Als Kyanni schließlich das Licht der Welt erblickte, fiel die Familie aus allen Wolken. Mit einem Schlag wich die Freude Angst und Entsetzen. Das süße Mädchen hatte eine klaffende Wunde erlitten, die ihr kleines Gesicht massiv entstellte. 

Einer der behandelnden Ärzte hatte das Neugeborene offenbar während des Kaiserschnittes mit seinem Skalpell verletzt. "Sie sagten uns, dass ihr Gesicht ganz nahe an der Gebärmutterwand war", erzählt der frischgebackene Vater weiter.

Familie überlegt Klage

Auch Opa Walter war völlig entsetzt: "Dass die eigene Enkelin direkt nach der Geburt zu einem plastischen Chirurg muss, um mit 13 Stichen genäht zu werden, ist niederschmetternd. Es ist herzzerreißend."

Die Familie hat nun eine Gofundme-Kampagne gestartet, um Geld für einen Rechtsbeistand für eine etwaige Klage zu sammeln. Oma Tashaira will ein Schmerzensgeld erkämpfen: "Sie werden für ihre Taten bezahlen müssen".

Laut der Non-Profit-Organisation "Mayo Clinic" besteht bei Kaiserschnitten immer auch ein gewisses Risiko, dass das Butzi verletzt wird. Allerdings kämen solch schwerwiegende Verletzungen nur sehr selten vor.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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