Fussball

Arnautovic diskutiert nach 0:1-Pleite mit ÖFB-Fans

Nach der 0:1-Pleite in der WM-Qualifi gegen Schottland kochten die Fans auf den Rängen im Ernst-Happel-Stadion vor Wut. Marko Arnautovic stellte sich. 

Markus Weber
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Marko Arnautovic stellte sich den Fans.
Marko Arnautovic stellte sich den Fans.
Gepa

Schon während des Spiels hatte es immer wieder Pfiffe für den schwachen Auftritt der österreichischen Nationalmannschaft gegeben. Gegen Ende des Spiels schallten deutlich hörbar "Foda Raus"-Rufe durch das Prater-Oval. 

Arnautovic diskutiert mit Fans

Arnautovic hatte sich den Fans nach dem Spiel gestellt, mit den treuesten rot-weiß-roten Anhängern in der Fan-Kurve diskutiert. "Ein Leiberl wollten die sicher nicht von mir", hatte der Bologna-Legionär im "ORF" mit Galgenhumor geantwortet. Später war auch Kapitän David Alaba dazugestoßen, hatte sich ebenfalls den wütenden Fans gestellt. 

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    Callum McGregor rustikal gegen Stefan Ilsanker.
    Callum McGregor rustikal gegen Stefan Ilsanker.
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    "Die waren sauer. Zu Recht. Seit langem sind Zuschauer wieder im Stadion und sie haben genau das Spiel erwischt, in dem wir nicht gut drauf waren", zeigte Arnautovic Verständnis für den Unmut der Fans. 

    "Auf dem Feld verloren"

    Wie beinahe alle Teamspieler hatte auch der Italien-Legionär die mangelnden Ideen auf dem Rasen kritisiert. "Wenn wir irgendwann die Lösungen ausgehen, dann ist es schwierig, bist du auf dem Feld komplett verloren. Ich habe auch nicht meine Leistungen gebracht", musste der Stürmer zugeben. 

    Dabei war die ÖFB-Auswahl auch vom Auftreten der Schotten überrascht gewesen. "Wir dachten nicht, dass sie so weit nach hinten gehen, sie haben auf Konter gespielt, das gut gemacht", meinte der Stürmer, der sich den Abfall seit der EM nicht erklären kann. "Es tut umso mehr weh, bei der EM waren wir auf höchstem Niveau, jetzt nicht. Es kann an den Reisen liegen, an den drei Spielen in einer Woche. Aber die anderen Teams haben genauso damit zu kämpfen", schloss der 32-Jährige.