"Massive Verschlechterung"
ARBÖ fordert Überarbeitung der Pendlerpauschale
"Die stark gestiegenen Autokosten machen eine Reform des Pauschales dringend notwendig", so Franz Pfeiffer, Präsident des ARBÖ in Niederösterreich.
Nach den Nationalsratswahlen Ende September müsse die nächste Bundesregierung im Mobilitätsbereich eine Reihe Baustellen angehen, eine davon ist das Pendlerpauschale.
"Denn für Arbeitnehmer, die mit dem Auto in den Job fahren müssen, hat sich die Situation in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert", sagt Franz Pfeiffer, Präsident des ARBÖ in Niederösterreich.
"Reform dringend notwendig"
Die aktuelle Bundesregierung habe in ihrem Programm zwar die "Ökologisierung und Erhöhung der sozialen Treffsicherheit des Pendlerpauschales" niedergeschrieben, passiert sei in den letzten fünf Jahren jedoch nichts. "Die stark gestiegenen Autokosten machen eine Reform des Pauschales dringend notwendig, denn dieses wurde zuletzt 2008 erhöht", erklärt Pfeiffer.
"Dies wäre sozial fair"
"Der ARBÖ will eine Umstellung auf einen kilometerbezogenen Absetzbetrag und die Förderung all jener Pendler, die Öffis nutzen, mit einem Öko-Bonus von 200 Euro. Dies wäre sozial fair. Unsere Konzepte liegen seit vielen Jahren auf und müssten nur noch umgesetzt werden", erklärt Pfeiffer.
Deutschland als Vorbild
Vorbild für eine neue Regelung könnte das Modell in Deutschland sein, das Pendler deutlich besserstellt als das österreichische System.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der ARBÖ fordert eine dringende Reform der Pendlerpauschale aufgrund der stark gestiegenen Autokosten, da die aktuelle Regelung seit 2008 nicht angepasst wurde
- Präsident Franz Pfeiffer schlägt eine Umstellung auf einen kilometerbezogenen Absetzbetrag und einen Öko-Bonus für Öffi-Nutzer vor, wobei Deutschland als Vorbild dienen könnte