Wien

Arbeitslosigkeit in Wien sinkt um fast 17 Prozent

Die Arbeitslosigkeit in Wien sank im Jahresvergleich um fast 17 Prozent. Der Bedarf an Lehrlingen ist gestiegen. 

Heute Redaktion
Teilen
Die Arbeitslosigkeit geht in Wien in allen wichtigen Branchen zurück.
Die Arbeitslosigkeit geht in Wien in allen wichtigen Branchen zurück.
Bild: picturedesk.com/APA

Um 16,7 Prozent sank die Arbeitslosigkeit in Wien im Vergleich zum Vorjahr, wie das Arbeitsmarktservice (AMS) bekannt gab. Im Jänner 2022 waren rund 122.000 Personen als arbeitslos vorgemerkt sowie rund 33.500 in AMS-Schulungen. 

Auch bei den über 50-jährigen sank die Zahl im Jahresvergleich um 17,2 Prozent, bei den unter 25-jährigen um 12,3 Prozent. Betrachtet man die Zahlen nach wichtigen Branchen, ist die Arbeitslosigkeit im Jänner im Bau um 13,8 Prozent, im Einzelhandel um 21,6 Prozent, in der Warenproduktion um 23,7 Prozent und in Hotellerie und Gastronomie um 36,2 Prozent zurückgegangen. 

656 offene Lehrstellen in Wien

Gute Nachrichten gibt es für alle, die eine Lehre anstreben: 656 offene Lehrstellen wurden dem AMS von Wiener Unternehmen gemeldet. Viele davon sind bereits im Herbst zu besetzen. Das sind um ein Drittel mehr als noch vor einem Jahr, freut sich der stellvertretende AMS-Wien-Chef Winfried Göschl: "Die Konjunktur und die Arbeitsmarktlage erholen sich, und die großen Wiener Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, beginnen jetzt bereits mit dem Recruiting für September." 

Göschl appelliert an alle Jugendlichen, die sich im letzten Pflichtschuljahr befinden und noch nicht wissen, wie es für sie weitergeht, bereits jetzt zum AMS Wien zu kommen. Das U25, ein gemeinsames Servicezentrum des AMS und der Stadt Wien hilft unter 25-jährigen bei Fragen zur Berufswahl, Weiterbildung und Lehrstellensuche. 

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema