Österreich
Arbeiter durch 15.000-Volt-Stromschlag verletzt
Zu einem schweren Arbeitsunfall ist es am Dienstag in Weißenstein, Kärnten, gekommen. Ein Arbeiter griff auf ein Stromkabel, durch das 15.000 Volt flossen.
Am Dienstagnachmittag waren drei Männer aus dem Bezirk Spittal an der Drau (K) mit Revisionsarbeiten an einer Oberleitung beim ehemaligen Bahnhof in der Marktgemeinde Weißenstein beschäftigt. Zu diesem Zweck befanden sich zwei der Arbeiter in einem Krankorb eines Motorturmwagens.
Fataler Irrtum
Dabei dürfte einer der beiden, ein 40-jähriger, geglaubt haben, dass die Oberleitung nicht stromführend sei und griff mit einer Hand auf das Kabel. Er erlitt einen Stromschlag von der 15.000 Volt führenden Leitung und wurde schwer verletzt. Der zweite im Krankorb befindliche 49-jährige Arbeiter wurde durch den Vorfall ebenfalls schwer verletzt.
Beide Verletzte wurden nach einer notärztlichen Erstversorgung mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht. Ein Verletzter wurde nach Graz geflogen, der andere nach Klagenfurt. Die Erhebungen zur genauen Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen.
(mr)