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Apple ist nicht mehr das wertvollste Unternehmen

Der US-Tech-Riese Apple bekommt jetzt die weltweiten Auswirkungen von Lieferengpässen und Corona-Lockdowns in China zu spüren. 

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Engpässe in der Lieferkette und die anhaltenden Lockdowns in China erschweren dem iPhone-Macher das Geschäft.
Engpässe in der Lieferkette und die anhaltenden Lockdowns in China erschweren dem iPhone-Macher das Geschäft.
REUTERS

Der Ölriese Saudi Aramco hat angesichts der hohen Energiepreise den iPhone-Hersteller Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt entthront. Die teilstaatliche saudiarabische Gesellschaft, die als größtes ölproduzierendes Unternehmen der Welt gilt, wurde auf der Grundlage des Aktienkurses bei Börsenschluss am Mittwoch mit 2,42 Billionen Dollar (2,33 Billionen Euro) bewertet. Der Börsenwert des US-Technologiekonzerns Apple sank auf 2,37 Billionen Dollar.

Aussichten im Öl – deutlich besser als im Technologiesektor

Während Saudi Aramco vom hohen Ölpreis profitiert, waren die Technologiewerte in den vergangenen Wochen eingebrochen. Apple hatte zuletzt vor milliardenschweren negativen Auswirkungen durch die Corona-Maßnahmen in China gewarnt, sowohl was die Nachfrage als auch die Lieferkette betrifft. Am pessimistischen Ausblick der Investoren konnten auch die überraschend guten Verkaufszahlen für die ersten drei Monate des Jahres wenig ändern.

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    Kamera-Teams filmen mit High-Tech-Equipment nun die Straßen in Wien. 
    Kamera-Teams filmen mit High-Tech-Equipment nun die Straßen in Wien.
    Apple Maps (Symbolbild)

    Saudi Aramco vermeldete hingegen kürzlich eine Verdopplung des Unternehmensgewinns für das vergangene Jahr und begründete dies mit der Erholung der weltweiten Nachfrage nach der Corona-Pandemie. Der russische Einmarsch in der Ukraine hat die Nachfrage seitdem noch einmal stark gesteigert.

    Konzern verspricht, noch mehr Öl zu fördern

    Im Jahr 2021 stieg der Nettogewinn des Ölriesen auf 110 Milliarden Dollar; 2020 waren es 49 Milliarden Dollar gewesen. Allerdings hatte der Konzern in den vergangenen Monaten mit Unterbrechungen durch Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen auf die Öl-Infrastruktur Saudiarabiens zu kämpfen. Zudem könnte die derzeit steigende Inflation zu einem Rückgang der Verbraucherausgaben führen – und damit auch die Ölnachfrage verringern.

    Konzernchef Amin Nasser verwies deshalb in seinem Ausblick für Saudi Aramco darauf, dass es angesichts "geopolitischer Faktoren" Unsicherheit gebe. Der Konzern habe zuletzt aber "Fortschritte" unter anderem bei der Erhöhung der Produktionskapazitäten bei Rohöl und auch bei seinem "Gasexpansionsprogramm" gemacht. 2021 hätten sich die wirtschaftlichen Bedingungen "erheblich verbessert", erklärte der Aramco-Chef.