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Diese Kopfhörer sind genial – doch es gibt ein Problem

Mit den Airpods Max bringt Apple seine ersten Over-Ear-Kopfhörer auf den Markt. Mit dem Preis von 630 Euro sind sie deutlich teurer als andere.

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    Lärm ist Vergangenheit: Die Airpods Max blenden im Zug alle Störgeräusche aus. Keine Sorge wegen der Schutzmaske, das Bild entstand in der Schweiz. 
    Lärm ist Vergangenheit: Die Airpods Max blenden im Zug alle Störgeräusche aus. Keine Sorge wegen der Schutzmaske, das Bild entstand in der Schweiz.
    20M

    Es gibt sie in pink, blau, grün, silber und grau: Apple hat mit der Präsentation seiner Airpods Max Ende 2020 für Aufsehen gesorgt. Denn die drahtlosen High-End-Kopfhörer kosten knapp 630 Euro. Das ist deutlich mehr als vergleichbare Geräte der Konkurrenz. So kostet etwa Sonys WH-1000XM4 rund 380 Euro. Den Bose 700 gibt es für rund 330 Euro. Ist das einfach ein Apple-Aufpreis oder was steckt dahinter? Die Kollegen von "20 Minuten" haben Apples Airpods Max getestet. Das sind die Punkte, die für – und die, die gegen einen Kauf sprechen.

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    Sound

    Das Wichtigste bei Kopfhörern ist der Sound und der stimmt – und wie. Die Bässe sind satt und wuchtig. Dies bei Kopfhörern zu erreichen, ist besonders schwierig. Mitten und Höhen sind klar und präzise. Der Sound wird dabei auf die Trägerinnen und Träger abgestimmt. Faktoren, die dabei berücksichtigt werden, sind die Größe der Ohren, die Frisur und ob man Brille oder ein Piercing trägt. Mit dem Sound der Airpods Max überflügelt Apple die Konkurrenz. Man hört, wenn ein Album schlecht produziert ist. Das hat jedoch nicht nur Vorteile: Im schlimmsten Fall mag man seine Lieblingsband nicht mehr, nachdem man die Songs mit den Airpods Max gehört hat.

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    Komfort

    Zwei Bügel und ein Netz sorgen dafür, dass die Kopfhörer auch nach stundenlangem Tragen nicht drücken. Für sportliche Aktivitäten sind die Airpods Max nur bedingt geeignet. In unserem Test haben wir uns einmal durch die Wohnung geputzt und dann die Kopfhörer mit verschwitzten Ohren abgezogen. Die Kopfhörer sind übrigens nicht nur mit Apple-Geräten kompatibel. Sie können auch mit Android-Handys genutzt werden. Die Steuerung der Musik über die Knöpfe an den Headphones funktioniert auch dann. Auf andere Funktionen wie 3D-Audio müssen Android-Nutzerinnen und -Nutzer aber verzichten. Zusammenfalten lassen sich die Airpods Max leider nicht. Für den Transport liefert Apple ein kurioses "Case" mit, das eher eine Hülle ist. Bleibt zu hoffen, dass die Headphones kratzfest sind, wenn man sie einfach so in den Rucksack steckt.

    So stellt sich Apple ein praktisches «Case» vor. Immerhin verlängert das Smart Case die Akkulaufzeit.
    So stellt sich Apple ein praktisches «Case» vor. Immerhin verlängert das Smart Case die Akkulaufzeit.
    Apple
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    Noise Cancelling

    Im direkten Vergleich trocknet Apple auch hier die Konkurrenz ab. Die Lärmunterdrückung ist beeindruckend gut. Im Zug hört man nichts mehr quietschen und knarren, selbst bei tiefer Lautstärke. Auch Gespräche kann das Noise Cancelling ausblenden. Was die Airpods Max im Großraumbüro taugen, konnten wir aufgrund der Pandemie nicht testen. Gelungen ist auch der sogenannte Transparenzmodus. Damit kann man zwar weiterhin Musik hören, bekommt aber alles um einen herum mit. Durch den hohen Tragekomfort der Kopfhörer vergisst man so schnell mal, dass man die Dinger überhaupt auf hat. Laut Apple reicht eine Akkuladung für 20 Stunden. Das kommt hin.

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    Lossless

    Nun noch zu einem Aber: Im Mai hat Apple angekündigt, dass sich ab Juni über den eigenen Streamingdienst Songs auch verlustfrei wiedergeben lassen. 20 Millionen Titel sind zum Start verfügbar. Bis Ende Jahr sollen alle 75 Millionen Titel lossless, also verlustfrei und ohne Aufpreis, gestreamt werden können. Doch die Airpods, darunter auch die Airpods Max unterstützen das Format nicht. Dass ein 600 Franken teurer Hi-Fi-Kopfhörer das nicht kann, wirkt befremdlich. Das Problem liegt bei der Funkverbindung. Unklar ist, ob Apple an einer Lösung arbeitet. Es wäre jedoch möglich, dass die Airpods Max in Zukunft das Lossless-Format via Kabel abspielen könnten, schreibt Heise.de.