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Anwalt von Becker stellt klar – so geht es ihm wirklich
Der Medienanwalt von Boris Becker räumt in einem Interview mit den Gerüchten um die Tennis-Legende auf und verrät, wie es ihm im Gefängnis geht.
Becker im Gefängnis - ein beliebtes Thema in den letzten Tagen. Nun spricht sein Anwalt Christian-Oliver Moser und klärt Unwahrheiten auf.
"Nahezu nichts, was in den letzten Wochen an großen Schlagzeilen zu lesen war, trifft zu", sagt Moser im Interview mit RTL. Zuvor habe er mit Becker gesprochen und sich auf dessen ausdrücklichen Wunsch äußert. Es ärgere den Tennis-Star sehr, wenn Unwahrheiten über ihn verbreitet werden: "Das will und kann er nicht hinnehmen."
"Situation nicht schön"
Moser konkret: "Er hat keine Notrufknöpfe gedrückt, das ist frei erfunden." Und weiter: "Er hat sich auch nicht beschwert. Er jammert nicht." Auch die Verlegung von Becker in einen anderen Trakt habe es nicht gegeben. Der ehemalige Tennisprofi sei nach wie vor in dem Block, in den er nach dem Urteil gebracht worden sei: "Er hat lediglich einmal die Zelle gewechselt."
Woher die falschen Infos aus dem Gefängnis kommen, darüber kann Moser nur mutmaßen. "Vielleicht gibt es Menschen, die in dem Gefängnis arbeiten und meinen, Informationen geben zu können", meint der Anwalt. Moser verrät dann auch, wie der Zustand seines Mandanten im Knast wirklich ist: "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Natürlich ist die Situation nicht schön, aber er nimmt sie hin."
Lilian besucht ihn
Kraft gebe Becker vor allem seine Freundin Lilian, mit der die Tennis-Legende täglich telefoniere. Alle ein bis zwei Wochen besuche sie ihn auch persönlich im Wandsworth-Gefängnis in London. Auch Beckers Mutter Elvira (86) plant offenbar einen Besuch bei ihrem Sohn, wie bereits berichtet.