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Antibiotika aus der Natur
Für viele Wehwehchen gibt es ein Rezept aus der Natur. Doch können auch Lebensmittel antibiotisch wirken? Ja! Auch wenn Pflanzen von Bakterien angegriffen werden, wehren sie sich mit Schutzstoffen.
Diese Wirkstoffe wirken antibakteriell und antifungizid (gegen Pilzerkrankungen). "netdoktor" zeigt fünf "natürliche Antibiotika". Freilich: Für die Therapie einer schweren Infektion bedarf es der Hilfe in Pillenform.
Kren
Enthält viel Vitamin C (Wurzel). Ätherische Öle wirken positiv auf die Verdauung. Die antibiotische Wirkung verleihen dem Kren aber die Senföle. Diese sekundären Pflanzenstoffe werden im Dünndarm aufgenommen und bekämpfen auf ihrem Weg durch den Körper die Bakterien.
Knoblauch
Der Stoff, der für den typischen "Knofl"-Geruch verantwortlich ist, macht ihn gleichzeitig so gesund: Allicin! Es sorgt für die antibakterielle und antifungizide ("gegen Pilze") Wirkung. Zudem kann Knoblauch das Chlolesterin senken, das Immunsystem stärken und vor Krebs schützen.
Honig
Der süße Saft der Bienen wirkt gegen Bakterien und Pilze und aktiviert zudem das Immunsystem – daher kann Honig auch für die Wundheilung eingesetzt werden. Als antibakteriell besonders wirksam hat sich bei Anwendungen der Manuka-Honig erwiesen.
Ingwer
Der knorrige Scharfmacher kitzelt auf der Zunge. Dafür verantwortlich ist Gingerol. Der Stoff hat Einfluss auf das Immunsystem: Er wirkt auf jene Botenstoffe, die ausgeschickt werden, wenn im Körper eine Entzündung vorliegt, und unterstützt dadurch die Immunabwehr.
Zwiebel
Wie Knoblauch enthält Zwiebel den Stoff Allicin, der antibiotisch wirkt. Außerdem enthält die Zwiebel Phenole, die antioxidativ wirken: Sie machen freie Radikale im Körper unschädlich, die durch Stoffwechselprozesse oder Umweltgifte entstehen und die Zellen angreifen.