Politik

Anschober kehrt mit schlechten Corona-News zurück

Vor zwei Wochen hatte man Öffnungen vor Ostern angekündigt, die wackeln nun. Am Montag berät sich die Regierung erneut mit Experten und Landeschefs.

Heute Redaktion
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Anschober könnte mit schlechten Neuigkeiten aus seiner gesundheitlichen Auszeit zurückkehren.
Anschober könnte mit schlechten Neuigkeiten aus seiner gesundheitlichen Auszeit zurückkehren.
Sabine Hertel

Letzte Woche hatte sich Rudolf Anschober nach Kreislaufproblemen eine medizinische Auszeit genommen. Am Montag will er in die Regierung zurückkehren. Am Abend soll er in einem virtuellen "Bürgerforum" auf Puls 24 Fragen zum "Fahrplan aus der Krise" beantworten, sein Erscheinen wurde am Wochenende bestätigt. Vorab wird heute nur konferiert, nicht entschieden, und das unter schlechten Vorzeichen:

Höchster Sonntagswert 2021

Von Samstag auf Sonntag gab es 2.503 Neuinfektionen, so viele wie an noch keinem Wochenende in diesem Jahr.

Update

Um 8.30 Uhr sind heute wieder Virologin Dorothee von Laer, Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, Rettungskommandant Gerry Foitik, Virologe Andreas Bergthaler, Epidemiologin Eva Schernhammer und Herwig Ostermann, Chef der Gesundheit Österreich, im Kanzleramt, um der Regierungsspitze ein Bild der Lage zu geben.

"Virtuelle" Länder

Die Landeschefs sparen sich den Weg nach Wien. Für 10 Uhr ist eine Videokonferenz angesetzt.

Opposition eingebunden

Die Parteichefs der Opposition werden um 12.30 Uhr zugeschaltet. SPÖ-Chefin Rendi-Wagner hat sich gegen neue Öffnungen ausgesprochen.

"Showdown" mit Kurz

Brisant: Es kommt auch zum ersten Zusammentreffen von Anschober mit dem Kanzler nach dessen Kritik an Impfstoff-Bestellung.

Burnout-Gerüchte

Anschober widersprach am Montag Gerüchten, er habe erneut ein Burnout erlitten. Anschober sei eigenen Angaben zufolge "ziemlich überarbeitet gewesen, ehrlich gesagt", und habe dann einen "Kreislaufkollaps" erlitten.

Aktuelle Lage

"Ich sehe in Österreich den Beginn einer dritten Welle", sagt Anschober am Montag im Ö1-Morgenjournal auf die Frage, ob es am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung auch um Öffnungen gehen werde. Entscheidend sei jetzt, dass die Bundesländer den vorhandenen Impfstoff "gut verimpfen, schnell verimpfen".

Impfkoordinator weg

Clemens Martin Auer, Impfkoordinator im Gesundheitsministerium, schmeißt nach harter Kritik von Bundeskanzler Sebastian Kurz am Wochenende hin. Für Auer springt nun Katharina Reich ein, die national als auch europäisch die Agenden der Impfstoff-Koordination übernehmen werde, so Anschober. Reich ist die Leiterin der neu geschaffenen Sektion Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem im Gesundheitsministerium und seit Ende des Vorjahres Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit. Die Details liest du HIER >>

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