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Anschober: Auch bei roter Corona-Ampel kein Lockdown

Am Dienstag gab Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) weitere Details zur Corona-Ampel bekannt.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
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"Auch ich sehne mich danach, dass diese Krise möglichst bald vorbei ist", sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) bei seiner Erklärung zur Corona-Pandemie am Dienstag.

"Die Zahlen sind zu früh zu hoch." Aber man wisse, was die Gründe seien, darunter regionale Cluster und Reiserückkehrer. Positiv strich der Minister hervor, dass die Sterblichkeitsrate in letzter Zeit gesunken sei. Auch angesichts der steigenden Zahlen habe man keine erhöhte Belegung von Krankenhäusern und Intensivstationen.

Am Freitag wird die Corona-Ampel das erste Mal aktiviert. Laut Anschober wolle man sich bei der Risiko-Analyse nicht nur auf die Infektionszahlen konzentrieren. Stattdessen sollen auch die Zahl der Testungen, Das Cluster-Management und das Gesundheitssystem bewertet und einbezogen werden. "Wir wollen uns auf eine breite Basis stellen", so der Minister. Man dürfe nicht erwarten, dass am Freitag gleich vielerorts die höchste Alarmstufe ausgerufen werde. Und: Auch wenn die Ampel in einer Region auf Rot steht, komme es nicht gleich zu einem neuen Lockdown.

Rückschau

Anschober gab eine Rückschau auf die vergangenen sechs Monate. 91 Verordnungen habe man umgesetzt. "Davon sind drei in die Kritk gekommen", so Anschober. Zudem habe es insgesamt 144 Rechtsakte, 11.000 Rechtsanfragen, 105.000 Bürger-Anfragen im Gesundheitsministerium und 333 schriftliche Anfragen des Parlaments gegeben.

Die Ages-Hotline habe über 500.000 Anrufe entgegen genommen, die Gesundheitshotline 1450 sogar 1,5 Millionen.

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