Jene Veranstaltung,. die am Dienstag von der WKO organisiert war, wurde von Klimaaktivisten unterbrochen, als diese eine "Wärmewelle" von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer forderten. Man habe Russlands Präsident Wladimir Putin den roten Teppich ausgerollt und vollziehe eine "Kältwelle", so die Klimaaktivistin Laura Schilling.
"Herr Mahrer, Sie tragen eine historische Verantwortung", kritisierte Schilling weiter. Mahrer warf den Klimaaktivisten "Intoleranz" vor und wetterte: "In einer Demokratie sind wir, und nicht in einer Anarchie!" "Anpacken statt ankleben, ist das Motto dieser Zeit", verwies er auf die zahlreichen Klebe-Aktionen der Klimaaktivisten.
Auf Facebook reagierte auch WKÖ-Chef Mahrer auf den "Besuch" der Klima-Aktivisten. Er möchte gemeinsam an der Zukunft arbeiten und tritt für Dialog ein: "Es ist gut, dass Lena Schilling und eine weitere Kollegin nach ihrem Auftritt auf der Bühne meiner Einladung gefolgt und im Publikum geblieben sind. Ich würde mir wünschen, dass sie neben Aktionen, wie der heutigen, auch junge Menschen dazu auffordern, Fachausbildungen zu machen und so die Klimawende mitzugestalten. Denn wir brauchen in Österreich und in ganz Europa dringend Fachkräfte. Das Gebot der Stunde heißt anpacken statt ankleben."
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