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Anna Wintour ist enttäuscht von der NYFW
Die gefürchtete "Vogue"-Chefin Anna Wintour (66) meckert nun über die New York Fashion Week. Die Modeikone äußerte sich kritisch über die aktuellen Entwicklungen in der Modewelt, ist aber von einigen wenigen Designern durchaus begeistert.
Die gefürchtete "Vogue"-Chefin Anna Wintour (66) meckert nun über die New York Fashion Week. Die Modeikone äußerte sich kritisch über die aktuellen Entwicklungen in der Modewelt, ist aber von einigen wenigen Designern durchaus begeistert.
Über die vergangene Woche erklärte Anna Wintour in einem Video für "Vogue.com": "Ich denke, wir sind alle ein bisschen enttäuscht von den Kollektionen. Ich wünschte, die Designer würden mehr Risiken eingehen."
Ein Problem für die Herausgeberin der Modebibel sei, dass die Modemacher ihre Kollektionen ein ganzes Jahr, bevor sie in die Läden kommen, vorstellen. "Der Zeitplan für die Designer ist seit langer Zeit unverändert, aber die Welt hat sich geändert und wir sollten mit der Zeit gehen", so die 66-Jährige.
Allerdings hätten sie trotzdem ein paar Kollektionen der Modewoche überzeugt. So gefielen ihr die neuen Linien von "Rodarte", "Proenza Schouler", "Alexander Wang", "Hood by Air" und "Calvin Klein".
"Ich denke, wir erleben nach wie vor einen großen sportlichen Einfluss", merkte sie an. Ein weiterer Pluspunkt: die Designer ließen ein größeres ethnisches Spektrum zu. "Über was ich mich wirklich gefreut habe, war die größere Vielfalt auf den Laufstegen", erklärte jene Frau, die 1988 mit Naomi Campbell das erste schwarze Model auf dem Cover der "Vogue" abdrucken ließ.