Wien
Anna Netrebko verkauft Wiener Luxus-Penthouse
Wohnen wie Operndiva Anna Netrebko? Dieser Traum könnte bald wahr werden, allerdings braucht es dafür mindestens einen Mehrfach-Jackpot im Lotto.
Sagt der gefeierte Opernstar, der seit dem Ukraine-Krieg und seiner für viele zu leisen Abgrenzung zu Russlands Präsident Wladimir Putin eher mit Misstönen durch die Gazetten ging, Wien baba?
Wohl nicht. Aber aus ihrer zweigeschossigen, 225 Quadratmeter großen City-Wohnung mit luxuriöser Dachterrasse (67 Quadratmeter) und Stephansdom-Blick ist "Bella Anna" vor kurzem ausgezogen.
"Nachdem wir Frau Anna Netrebko eine größere Wohnung vermitteln konnten, freuen wir uns, nun ihre bisherige Wohnung international und in Österreich zu vermarkten", erzählt Makler Peter Marschall, Chef von Marschall Immobilien, gegenüber dem Portal "leadersnet".
Riesiger Wohnraum, Traumlage
Netrebko hatte die luxuriöse Bleibe 2008 um 2,5 Millionen Euro gekauft und aufwändig umgebaut. Die Wohnung wurde aus ursprünglich zwei Wohnungen zusammengelegt, hat zwei Eingänge und erstreckt sich über zwei Etagen, heißt es in der Annonce.
Im ersten Dachgeschoss findet sich der Wohnsalon mit einem großen Panoramafenster mit Blick auf die Franziskanerkirche, einer geräumigen offenen Küche mitsamt mit Medientechnik ausgestatteter Kochinsel, einem weiteren Wohnraum, Vorraum, Gäste-WC sowie einem Schlafzimmer mit Bad/WC, Schrankraum, Vorraum sowie zwei Abstellräumen.
Im Zweiten befinden sich ein offener Galerieraum sowie der Masterbereich mit Schlafzimmer, großem Bad, Dampfbad, Schrankraum und WC. "Das besondere Highlight des Apartments ist die große Dachterrasse mit traumhaftem Blick auf den zum Greifen nahen Stephansdom", betont der Immobilienvermittler.
Fast 3,9 Millionen Euro
Wer nun einmal wie Anna Netrebko residieren will, muss tief in die Tasche greifen und sollte mindestens den Betrag eines Lotto-Mehrfach-Jackpots sein eigen nennen. Satte 3.850.000 Millionen Euro beträgt der Kaufpreis, 3 Prozent des Kaufpreises zuzüglich 20 Prozent Umsatzsteuer kommen dann noch als Provision on top dazu. Monatlich stehen danach dann noch Nettobetriebskosten in Höhe von rund 560 Euro ins Haus.
Ob dem Opernstar mit russischer und österreichischer Staatsbürgerschaft das Geläut des Stephansdoms zu laut oder trotz üppig dimensioniertem Wohnraum einfach nur der Platz für ihre Feste zu klein wurde, ist übrigens nicht überliefert.