Szene
Anna Faris belästigt – Premier lud sie aus
Anna Faris wurde 2010 von ein paar Männern in Neuseeland blöd angemacht. Wenig später bekam sie einen Brief von dem damaligen Premierminister John Key.
Comedy-Schauspielerin Anna Faris war eine Zeit lang in Neuseeland nicht willkommen. Der damalige Premierminister John Key soll sie damals in einem offiziellen Schreiben darüber
informiert haben.
Wie es dazu kam, erzählte die Ex von Hollywood-Star Chris Pratt nun in einem Podcast mit Justin Long ("Life is Short"): "Ich stand gerade für Yogi Bear (2010) vor der Kamera. Es war ein sehr langer Dreh ...", berichtet sie. Um sich abzulenken, besuchte sie am Abend ein Konzert von "Queens Of The Stone Age", zu dem sie eingeladen worden war. Doch schon binnen kürzester Zeit stellte sie fest, dass es nicht wirklich ihre Musik war.
Anna Faris auf offener Straße belästigt
"Ich ging also wieder Richtung Heimweg. Ich weiß, dass so etwas nicht wichtig sind, aber ich trug eine Jeans, ein Shirt und einen Rucksack. Plötzlich hielt dieses Auto vor mir an und diese Typen mit neuseeländischem Akzent schreien mir zu: 'Zeig uns deine Titten'", so Faris.
Die Schauspielerin machte sie nichts draus und ging weiter, doch dann hielt ein weiterer Wagen an. Wieder riefen ihr ein paar Typen zu: "Wir wollen deine Pussy fi**en." Diese Geschichte erzählte sie wenig später in der kurzlebigen Late-Night-Show von George Lopez.
Premierminister schickte ihr ein offizielles Schreiben
"Und dann bekam ich einen Brief vom Tourismus-Minister [John Key], dass ich in ihrem Land nicht mehr willkommen bin." Anna hatte das Gefühl, dass er ihre Kommentare womöglich missverstanden habe und schrieb ihm zurück: "Solche Trotteln haben wir in Amerika auch." Danach sei es ihr schließlich wieder "erlaubt" worden, nach Neuseeland wieder einzureisen.
John Key weiß nichts von dem Brief
Der ehemalige Premierminister Key selbst bestreitet Farris ein solches Schreiben geschickt zu haben: "Den Brief würde ich gerne sehen, ich wäre überrascht, wenn er von mir wäre". Zudem meinte er gegenüber der neuseeländischen Zeitung "Herald", dass er gar keine Erlaubnis hätte, jemandem ein Einreise-Verbot zu erteilen.