Hilfe für alle

Anlaufstellen bei Blackout – was du jetzt wissen musst

Wohin bei einem Blackout oder in Krisen? Die Stadt Wien testet jetzt sogenannte "Lichtinseln" als Anlaufstelle für die Menschen.

Wien Heute
Anlaufstellen bei Blackout – was du jetzt wissen musst
Die Stadt Wien testet sogenannte "Lichtinseln" als Anlaufstelle in Krisenzeiten.
Diego Ortiz / Pixabay

Krisen können jederzeit das soziale Zusammenleben belasten und zur Verunsicherung der Bevölkerung führen. Eine Anlaufstelle im lokalen Bereich hilft dabei, besser mit dieser Situation umzugehen. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien mit den Religionsgemeinschaften das Konzept der "Lichtinseln" geschaffen, welches nun erstmals getestet wurde.

Die "Lichtinseln" dienen der sozialen Betreuung von Personen und als Anlaufstelle für Informationen zu Anlässen wie etwa einem Blackout oder sonstigen Krisen, die die Mehrzahl der Bevölkerung betreffen kann.

Eine Anlaufstelle für alle

Die "Lichtinseln" sind interkonfessionell angelegt und daher uneingeschränkt für alle Menschen nutzbar. Dadurch sollen Menschen, die keine Akuthilfe benötigen, aber trotzdem Informationen suchen und verunsichert sind, in einer lokalen Gemeinschaft Hilfe erhalten.

Teilnehmende Religionsgemeinschaften sind derzeit die Katholische Kirche, die Evangelische Kirche A.B., die PfarrCaritas-Wien, die Neuapostolische Kirche, die Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, die Österreichische Buddistische Religionsgemeinschaft, die Sikh Glaubensgemeinschaft Österreich sowie die Israelitische Kultusgemeinde Wien.

Kerzen und Laternen zeigen den Weg

Von den einzelnen Religionsgemeinschaften werden für den Anlassfall Räume mit ca. 20 Quadratmetern inklusive Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt. Freiwillige der Religionsgemeinschaften sind dann vor Ort, um sich um die Hilfesuchenden zu kümmern. Sichtbar gemacht werden die Anlaufstellen durch Kerzen oder Laternen im Eingangsbereich.

Beim ersten Test der "Lichtinseln" wurde die Kommunikation zwischen den einzelnen Örtlichkeiten überprüft. Die Abstimmung zwischen dem Personal und den Amateurfunkern vor Ort sowie dem Krisenmanagement der Stadt Wien hat dabei reibungslos funktioniert. Auch in Zukunft sollen regelmäßige Übungen stattfinden und der Austausch zwischen den Religionsgemeinschaften gepflegt werden.

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    Sabine Hertel
    red
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