Wien
Ankick für Umbau des Sportclub-Stadion
Seit Jahren wird über die Modernisierung des Stadion gesprochen. Heute gab Sportstadtrat Peter Hacker den Startschuss für die Bauarbeiten.
Am alten, 1904 errichteten Stadtion des Wiener Sportclub in Dornbach (Hernals) nagt der Zahn der Zeit. Seit Jahren wurde immer wieder für eine Modernisierung der Fußball-Anlage gesprochen. Nun geht es endlich los. Heute, Dienstag, gaben Sportstadtrat Peter Hacker und Bezirkschefin Ilse Pfeffer (beide SPÖ) den Ankick für die Revitalisierung.
Neben der Erneuerung der Infrastruktur ist auch die Errichtung einer neuen Haupttribüne mit Bundesliga- und UEFA-konformen Funktions- und Medienräumen und Medieneinrichtungen, sowie eine erweiterte Flutlichtanlage mit LED-Beleuchtung und Publikumsgastronomie geplant. Auf dem Dach der neuen Haupttribüne soll zudem eine Photovoltaikanlage für umweltfreundliche Energie sorgen. Ganz zum Schluss der Arbeiten wird dann auch das Spielfeld erneuert, ein Naturrasen wird zum Austragungsort spannender Matches. Der Spielbetrieb bleibt während der Arbeiten aufrecht.
Neues Gesicht für Österreichs ältesten noch bespielten Fußballplatzes
Die Kosten für den Umbau, den die Stadt subventioniert, liegen bei rund 6,25 Mio. Euro. Die Fertigstellung des neuen Stadions ist für Sommer 2021 geplant. "Nach 115 Jahren bekommt der älteste, durchgehend bespielte Fußballplatz Österreichs seine lang ersehnte Generalüberholung. Der Neubau der Haupttribüne und weitere Erneuerungen werden dem Wiener Sport-Club eine zeitgemäße Infrastruktur und damit neue Möglichkeiten geben, seine Zukunft zu gestalten. Für die Stadt Wien ist das Projekt ein weiterer Schritt zur Erneuerung der Sportinfrastruktur, die wir in den kommenden Jahren konsequent fortsetzen werden", erklärte Hacker.
Das nun gestartete Projekt sei die Chance, den Sportclub-Platz vor dem Verfall zu retten. "Der Bezirk wird die Chance wahrnehmen, den öffentlichen Raum und das Grätzl rund um den Platz nachhaltig aufzuwerten. Dazu brauchen wir eine gute Zusammenarbeit mit dem Wiener Sport-Club und den Anrainern", ergänzte Pfeffer.