"Baby"-Premiere
Anja Thaler über die längste "Schwangerschaft" der Welt
Im Wiener Café Korb hatte sich die ganze Familie von Sängerin Anja Thaler versammelt um ihr "Baby" in der Art Lounge aus der Taufe zu heben
Endlich war es soweit und Musikerin Anja Thaler konnte ihr "Baby", wie sie ihre neues Album liebevoll nennt, vorstellen. Im Wiener Kult-Café Korb wurde ihr musikalischer Nachwuchs nun aus der Taufe gehoben. Dafür hatten sich nicht nur die Familie der feinfühligen Sängerin in der Art Lounge versammelt, sondern auch Freunde und Wegbegleiter, darunter Künstler Alf Poier, hatten sich dort neugierig gezeigt.
Längste "Schwangerschaft" der Welt
Das als Vinyl, aber auch CD, erscheinende Album "...dann wären wir das Meer" (Rossori Music), ab 27. Okotber 2023 im Handel erhältlich, hatte wirklich eine lange "Schwangerschaft". Die gemeinsame Arbeit zwischen Anja Thaler und Andy Baum begann schon 2018 und wurde dann nämlich durch zwei Jahre Pandemie unterbrochen. "Die wohl längste Schwangerschaft der Welt", witzelt Musikmanager Mario Rossori, über den Entstehungsprozess der Scheibe.
Thaler gab sich erleichtert: "Jetzt ist sie endlich da die Platte. Ich freue mich riesig auf die Veröffentlichung. Beim Konzert im Café Korb war nicht nur meine Familie dabei, auch mein Produzent Andy Baum mit seinem ganzen Team und es ist uns gemeinsam gelungen ein wunderbares Stück Kunst zu schaffen!" Sie sind und schreibt über die großen und kleinen Dinge des Lebens.
„Das Album ist ein Ruf! Ein Ruf nach Entfaltung und Tiefgang.“
Die Musikerin erklärt den langen Prozess: "Die Jahre in denen das Album entstand, haben mich wachsen lassen. Ein unerwarteter innerer und äußerer Prozess der wahrscheinlich nie wieder aufhören wird. Es sind Lieder über das Leben, von tiefem Herzschmerz, Rebellion, Sehnsucht und Freude, vom grauen Alltag und großen Träumen. Das Album ist ein Ruf! Ein Ruf nach Entfaltung und Tiefgang." Und weiter: "Manchmal ist da so viel Schmerz und der einzige Kanal ist ein Lied." Sie beschäftigt sich auf ihrem neuen Album auch mit existenziellen und gesellschaftlichen Fragen, die aus einem schicksalhaften Wendepunkt – dem frühen Tod ihrer Mutter – herrühren.