Welt
Angst vor Tsunami nach Erdbeben im Südpazifik
Nach einem Erdbeben der Stärke 7 im Südpazifik wird nun ein Tsunami befürchtet.
Ein Untersee-Erdbeben der Stärke 7 wurde am Montag 82 Kilometer östlich der Loyalty Inseln im Südpazifik gemessen. Für die Küsten rund 300 Kilometer um das Epizentrum wurde nun eine Tsunami-Warnung ausgesprochen. Wie das Warnzentrum bekannt gibt, könnten die Wellen des Tropensturms die Küste von Neukaledonien und Vanuatu treffen.
Das Beben fand um 9.43 Uhr Ortszeit am Montag in einer Tiefe von zehn Kilometern statt. In der selben Region hatte es erst am Sonntag Beben mit einer Stärke von 6,6 gegeben.
Ein Tsunami ist eine besonders lange Wasserwelle, die sich über sehr große Entfernungen auszubreiten vermag. Tsunamis entstehen meist infolge plötzlicher Hebung oder Senkung von Teilen des Meeresbodens bei einem unterseeischen Erdbeben oder durch das Hineinrutschen großer Erdmassen ins Wasser.
Tsunamis können innerhalb weniger Minuten an den Küsten nahe ihrem Ursprung große Zerstörungen anrichten und viele Menschenleben fordern. Starke Tsunamis entfalten ihre Wirkung aber auch an weit entfernten Küsten, da sie sich im Verlauf von Stunden über ganze Ozeanbecken hinweg ausbreiten können.
Die Geschwindigkeit, mit der sich Tsunamis ausbreiten, ist abhängig von der Wassertiefe. In tiefen Ozeanen erreicht sie über 800 km/h und in flachem Wasser beträgt sie etwa 30 bis 50 km/h.
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(ek)