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Angst vor Taifun – Nordkorea mit skurriler Anweisung

Nordkorea rüstet sich vor dem Tropensturm "Khanun". In den Staatsmedien erhalten die Bewohner nun skurrile Anweisungen zur Vorbereitung. 

David Huemer
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un
IMAGO/ZUMA Wire

Am Mittwoch wurden Teile Japans durch das Sturmtief "Khanun" schwer getroffen. Zahlreiche Flüge mussten gestrichen werden, Tausende Haushalte waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Am Donnerstag soll der Tropensturm nun die koreanische Halbinsel treffen. Während Südkorea die höchste Alarmstufe ausgerufen hat, sorgen die Staatsmedien in Nordkorea mit einer skurrilen Anweisung für Aufsehen. 

Die Bevölkerung wurde aufgerufen, zuallererst die Porträts des Alleinherrschers Kim Jong-un zu schützen. Auch die Bilder seines Vaters Kim Jong-il und seines Großvaters Kim Il-sung sollen vor dem Sturm in Sicherheit gebracht werden. Demnach müsse das "Hauptaugenmerk" auf der "Sicherheit" auf Statuen, Wandgemälde und Porträts der Kim-Dynastie liegen. In Nordkorea befinden sich die Darstellungen der drei Diktatoren in jedem Haus. Außerdem prägen lebensgroße Statuen das Straßenbild. 

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA sei mit starkem Wind, Regengüssen, Flutwellen und hohem Seegang zu rechnen sei. "Alle Sektoren und Einheiten" würden sich demnach an "einer dynamischen Kampagne zur Bewältigung des katastrophalen, anormalen Klimas" beteiligen. 

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