Wien

Angst, Corona-Flash – so denken Wiener über Affenpocken

In Wien gibt es den ersten bestätigten Affenpocken-Fall des Landes. "Heute" hat sich auf der Mariahilfer Straße umgehört, was die Leute davon halten.

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Die Meldung eines 35-jähriger Wieners mit Affenpocken sorgt für große Aufregung in der Bundeshauptstadt. Bei der Straßenbefragung auf der MaHü weiß jeder von dem mysteriösen Fall Bescheid. Angst vor einem "Pockdown" hat zwar niemand, aber so mancher fühlt sich doch an die Anfänge von COVID-19 erinnert.

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    Affenpocken sind ein Pockenvirus, das 1958 bei Cynomolgus-Affen und 1970 beim Menschen nachgewiesen wurde. Das Virus besteht aus einem DNA-Kern in einer Proteinhülle, das von einer Hülle umgeben ist. Affenpocken sind zoonotisch, d.h. sie werden von Tieren (z. B. Nagetieren) auf den Menschen übertragen und umgekehrt. Infektionen beim Menschen werden häufig durch Tierbisse oder durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten verursacht. (im Bild: Partikel des Affenpockenvirus)
    Affenpocken sind ein Pockenvirus, das 1958 bei Cynomolgus-Affen und 1970 beim Menschen nachgewiesen wurde. Das Virus besteht aus einem DNA-Kern in einer Proteinhülle, das von einer Hülle umgeben ist. Affenpocken sind zoonotisch, d.h. sie werden von Tieren (z. B. Nagetieren) auf den Menschen übertragen und umgekehrt. Infektionen beim Menschen werden häufig durch Tierbisse oder durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten verursacht. (im Bild: Partikel des Affenpockenvirus)
    Science Photo Library / picturedesk.com

    Wegen Corona sensibler

    Der erste Affenpocken-Fall löst wahrhaftig einen Corona-Flashback aus. Für Leopold steht außer Frage: "Wir sind sensibler geworden in den letzten zwei Jahren." De 81-Jährige zieht einen Vergleich zwischen den Viruserkrankungen: "In dem Ausmaß wie Corona wird es uns nicht treffen, aber es kann natürlich sein, dass sich etwas entwickelt." Walter (78) und seine Ehefrau setzen auf FFP2-Schutz: "Das ist jetzt in den Köpfen drin, wir schützen uns vor Ansteckungen und tragen unsere Maske stets zu Vorsorge."

    Clara (61) sieht eher Parallelen mit Infektionskrankheiten, die von Experten falsch eingeschätzt wurden: "Als es vor ein paar Jahren die Schweinegrippe gab, haben sie geglaubt, das wird eine schreckliche Pandemie, aber dann ist es nur geringfügig aufgetreten."