Kärnten

AMS schickt Arbeitslose zum Aufräumen nach Kärnten

Nach verheerenden Unwettern in Kärnten unterstützt das AMS jetzt die Aufräumarbeiten. Für das Projekt werden 20 Arbeitslose verpflichtend rekrutiert.

Christian Tomsits
Verpflichtendes Aufräumen für Arbeitslose in Kärnten
Verpflichtendes Aufräumen für Arbeitslose in Kärnten
picturedesk.com

Nachdem Gewitter durch mehrere Gemeinden in Kärnten zogen, zieht das AMS dort nun schweißtreibende Seiten auf: Im schwer getroffenen Treffen und in Arriach müssen nun mindestens zwanzig Arbeitslose beim Aufräumen und Aufbauen behilflich sein. Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt wird vom Land und vom AMS 365.000 Euro finanziert, bereits am Montag sollen die Arbeiten anfangen, berichtet der ORF.

"Das ist im Grünraumbereich, im landwirtschaftlichen Bereich. Dafür suchen wir auch Menschen mit dementsprechenden Qualifikationen aus dem Arbeitslosenbestand, den wir haben und stellen diesen dann den Gemeinden zur Verfügung“, erklärte der Kärntner AMS-Chef Peter Wedenig die Arbeitslosen verpflichtende Aktion.

"Insgesamt haben wir bereits 30 Personen in der Anfangsphase angeschrieben. Bei der Auswahl musste man natürlich erst geeignete Personen finden", erklärte Wedenig auf "Heute"-Nachfrage. "Die sollten eine gute körperlichen Konstitution mitbringen", meinte der AMS-Chef weiter.

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    10-12 Arbeitslose aus unterschiedlichen Bereichen können schon am Montag ihren Dienst in den Gemeinden antreten, erklärte er stolz. Vier Schlüsselkräfte sind für die Zuteilung zu den jeweiligen Arbeitsbereichen zuständig. Die Gemeinden und Bauhöfe, werden die Trupps einteilen, "weil die wissen, wo die dringendsten Schadstellen sind“, so Wedenig.

    4 Monate sollen Arbeiten andauern

    Es handle sich um ein langfristiges Projekt, das rund vier Monate dauern soll. "Das heißt, hier können sich auch die Bauhöfe, die Bürgermeister, die Gemeinde und die Verantwortlichen Gedanken darüber machen, was Priorität hat und was später gemacht werden kann, weil die Personen dann ja auch noch da sind“, so der AMS-Chef. Im Frühjahr könnte noch ein weiteres Beschäftigungsprojekt folgen.

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