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Mindestens 7 Tote bei Amoklauf in Hamburger Kirche

In Hamburg kam es Donnerstag in einem Gotteshaus der Zeugen Jehovas zu einem erschütternden Blutbad. Sieben Menschen wurden erschossen aufgefunden.

Mehrere Menschen sollen bei Schüssen in einer Hamburger Kirche getötet worden sein.
Mehrere Menschen sollen bei Schüssen in einer Hamburger Kirche getötet worden sein.
Jonas Walzberg / dpa / picturedesk.com

In Hamburg sind am späten Donnerstagabend mehrere Menschen getötet worden. Deutsche Medien berichten über einen Amoklauf mit mindestens sieben Todesopfern.

Die Situation vor Ort ist immer noch unübersichtlich, es soll auch noch mehrere teils schwer verletzte Opfer geben. 

Die Hamburger Polizei spricht von einer "Großlage", und ist wie die Rettungskräfte mit zahlreichen Einheiten am Tatort an der Straße Deelböge im Stadtteil Groß Borstel im Einsatz.

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    Gegen 21 Uhr kam es am 9. März 2023 zu einem <a target="_blank" data-li-document-ref="100259583" href="https://www.heute.at/g/amoklauf-in-hamburg-mit-mehreren-toten-100259583">Amoklauf mitten in Hamburg</a>.
    Gegen 21 Uhr kam es am 9. März 2023 zu einem Amoklauf mitten in Hamburg.
    Jonas Walzberg / dpa / picturedesk.com

    Bluttat bei Zeugen Jehovas

    Die Bluttat dürfte sich dabei in einem Königreichssaal der Zeugen Jehovas ereignet haben. Fotos vom Tatort konnten von "Heute" entsprechend geolokalisiert werden.

    Ein Polizeisprecher sagte gegenüber der "Bild": "Wir haben gegen 21.15 Uhr Telefonanrufe bekommen, dass dort Schüsse gefallen sind." Bei ihrer Ankunft hätten die Beamten sogar noch einen letzten einzelnen Schuss gehört.

    Schütze unter den Toten?

    "Es gibt bislang keinen Hinweis auf einen flüchtenden Täter", wird der Sprecher weiter zitiert. Im oberen Stockwerk fanden die Polizisten dann auch noch eine siebte Leiche. Ob es sich dabei vielleicht um den Schützen selbst handelt, ist unklar. Zum Tatmotiv lägen jedenfalls bislang "keine gesicherten Informationen" vor.

    In diesem Königreichssaal der Zeugen Jehovas befindet sich der Tatort. Archivbild 2008
    In diesem Königreichssaal der Zeugen Jehovas befindet sich der Tatort. Archivbild 2008
    Google Street View

    Die Hamburger Bevölkerung ist weiterhin angehalten, den Tatort großräumig zu meiden: "Im Gefahrenbereich verbleiben Sie an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort und begeben sich vorläufig nicht ins Freie." Es bestehe "extreme Gefahr".

    Bürgermeister Peter Tschentscher meldete sich noch am Abend auf Twitter: "Die Meldungen aus Alsterdorf/Groß Borstel sind erschütternd. Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe."

    Suizidgedanken? Hole Dir Hilfe, es gibt sie.
    In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

    Wenn Du unter Selbstmord-Gedanken oder Depressionen leidest, dann kontaktiere die Telefonseelsorge unter der Nummer 142. Täglich 0-24 Uhr.

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      privat, iStock
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