Zehn Tote in New Orleans
Amok-Fahrer wollte "Blutbad" – Sprengsatz gefunden
In den USA ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren, mindestens zehn Menschen starben. Nun wurde am Tatort mutmaßlich ein Sprengsatz gefunden.
Schock in der US-amerikanischen Jazz-Metropole New Orleans. Im Ausgehviertel ist ein Mann in der Silvesternacht mit einem Pick-up in eine Menschenmenge gerast, "Heute" berichtete. Nun wurde am Tatort in New Orleans einen mutmaßlichen Sprengsatz gefunden.
Zehn Menschen starben, dutzende wurden verletzt. Nach Polizeiangaben eine gezielte Tat. Die Behörden forderten die Menschen auf, das Viertel zu meiden.
Täter "wild entschlossen Blutbad" anzurichten
Die Bundespolizei FBI ermittele noch, ob es sich um einen zündfähigen Sprengsatz handele oder nicht, sagte die FBI-Beamtin Alethea Duncan am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Bei dem Angriff in der Silvesternacht war ein Autofahrer im berühmten French Quarter in eine Menschenmenge gerast.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Angriff um 3.15 Uhr (Ortszeit, 10.15 Uhr MEZ) mitten im historischen French Quarter in New Orleans, wo viele Menschen den Jahreswechsel feierten. Der Angreifer habe offenbar versucht, "so viele Menschen wie möglich zu überfahren", sagte die Polizistin Anne Kirkpatrick. Der Mann sei "wild entschlossen" gewesen, ein "Blutbad" anzurichten. Der Autofahrer habe auch auf Polizisten geschossen und dabei zwei von ihnen verletzt.
Laut US-Medien ist der Angreifer inzwischen tot. Der Angriff werde vorerst nicht als Terroranschlag eingestuft, sagte Kirkpatrick. Der Fahrer habe das Fahrzeug aber mit "sehr hoher Geschwindigkeit" und offenbar "sehr vorsätzlich" in die Menschenmenge gesteuert. Das FBI werde die Ermittlungen übernehmen. (AFP)
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Auf den Punkt gebracht
- In New Orleans raste ein Mann in der Silvesternacht mit einem Pick-up in eine Menschenmenge im French Quarter, wobei mindestens zehn Menschen starben und dutzende verletzt wurden.
- Am Tatort wurde ein mutmaßlicher Sprengsatz gefunden, und die Ermittlungen werden nun vom FBI übernommen, wobei der Angriff vorerst nicht als Terroranschlag eingestuft wird.