Berufsschüler besorgt

Amok-Alarm: "Keine Schüsse, aber alles war möglich"

Großalarm an der Berufsschule Mollardgasse: Ein Schüler war mit einer Waffe gesehen worden. Zum Glück handelte es sich nur um eine Paintball-Pistole.

Wien Heute
Amok-Alarm: "Keine Schüsse, aber alles war möglich"
Ege (20) und Martin (18) haben mit Fehlalarmen an der Berufsschule Mollardgasse Erfahrung.
Tageszeitung "Heute"

Amok-Alarm Montagfrüh um 8.45 Uhr bei der Berufsschule Mollardgasse (Mariahilf): Wie "Heute" berichtete, waren mehrere Fahrzeuge der Wiener Polizei, der Rettung sowie ein Panzerwagen des Einsatzkommandos Cobra waren an der Linken Wienzeile im Einsatz, diese war für den Verkehr streckenweise gesperrt.

Ein Schüler hatte einen Mitschüler mit einer Waffe gesehen und Alarm geschlagen. Einige der insgesamt 750 Jugendlichen, die sich bereits im Gebäude befanden, blieben in den Klassenzimmern. Ein Großteil der Schüler, die erst um später Unterrichtsbeginn hatten, mussten vor der Schule auf die Beendigung des Einsatzes warten – sie waren von anderen Schülern und Lehrern vorgewarnt worden.

Wir sind relativ ruhig, weil wir keine Schüsse gehört haben – aber alles war möglich
Ege N. und Martin K.
Schüler der Berufsschule Mollardgasse

Nachdem die schwer bewaffneten Beamten das Gebäude durchsucht hatten, war nach über eine Stunde klar: Es handelte sich um einen Fehlalarm – der betroffene Schüler hatte eine Paintball-Pistole samt Markierer in die Einrichtung mitgenommen.

Während viele der eingeschlossenen Schüler aus den Fenstern winkten oder mit dem Handy filmten, warteten die anderen vor den Absperrbändern der Polizei, darunter auch Ege N. (20) und Martin K. (18): "Wir sind relativ ruhig, weil wir keine Schüsse gehört haben – aber alles war möglich", waren die beiden gegenüber "Heute" doch ein wenig verunsichert.

Alle Fotos: Polizei-Einsatz in Wiener Schule

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    Alarm vor Wiener Schule! Polizei im Großeinsatz
    Alarm vor Wiener Schule! Polizei im Großeinsatz
    Leserreporter

    Bombendrohung im November 2023

    Für Ege N. und Martin K. ist es nicht der erste Fehlalarm: "Bei uns gab es ja auch schon Bombendrohungen", so die Schüler. Erst im November schlug eine Terror-Drohung an sieben Wiener Schulen hohe Wellen: Von einem Fake-Account mit dem Nicknamen "Lucy Lucy" eines kostenlosen Mailanbieters verschickten Unbekannten die Droh-Mails mit dem Betreff: "Bombendrohung" – auch die Berufsschule Mollardgasse war betroffen.

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      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Bei einem Amok-Alarm an der Berufsschule Mollardgasse wurde ein Schüler mit einer Waffe gesehen, was zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungsdiensten führte
      • Nach einer über einstündigen Durchsuchung stellte sich heraus, dass es sich nur um eine Paintball-Pistole handelte, was bei den Schülern dennoch zu Verunsicherung führte, da es bereits zuvor Bombendrohungen gegeben hatte
      red
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