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Amber Heard: "Zeugen waren bezahlte Angestellte"
Heard gegen Depp – am Ende haben sich die Geschworenen für Johnny Depp entschieden. Doch seine Ex will das nicht auf sich sitzen lassen.
Es ist das erste Fernsehinterview von Amber Heard nach dem Verleumdungsprozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp. In fast alles Punkten entschieden sie zugunsten des Schauspielers. Für die 36-Jährige immer noch "nicht fair".
In einem interview in der NBC-Show "Today" äußerte sich die Schauspielerin über die "unfaire Entscheidung" der Jury. Laut Heard soll sie im Internet "Hass und Feindseligkeiten" ausgesetzt gewesen sein, daher habe es in dem Prozess keine faire Darstellung gegeben.
Keine faire Darstellung
"Selbst jemand, der sich sicher ist, dass ich all den Hass und die Feindseligkeiten verdient habe, selbst wenn Sie glauben, dass ich lüge, könnten Sie mir nicht in die Augen sehen und sagen, dass Sie glauben, dass es in den sozialen Medien eine faire Darstellung gegeben hat", erklärte sie Savannah Guthrie. "Sie können mir nicht sagen, dass Sie glauben, dass dies fair gewesen ist", versuchte sie etwas aus der Moderatorin zu entlocken.
Auch Heards Anwältin beschuldigte die Geschworenen von der "hervorragenden Schauspielkunst" und dem "beliebten" Ruf von Johnny Depp geblendet geworden zu sein. Weiter beklagte die "Aquaman"-Darstellerin über die 38 Zeugen, die die Gegenseite aufrief: "Sie saßen auf diesen Plätzen und hörten drei Wochen lang ununterbrochen unerbittliche Aussagen von bezahlten Angestellten und gegen Ende des Prozesses auch von Gelegenheitsarbeitern."
Heard versteht die Jury nicht
Unverständlich sei auch für sie, dass ihr nicht geglaubt wurde: "Ich sage es mal so: Wie konnten sie ein Urteil fällen, wie konnten sie nicht zu dem Schluss kommen?" Weiter würde es auch eigentlich niemanden etwas angehen, was bei ihr Zuhause geschehen sei. Auch nach dem Prozess scheint es spannend zu bleiben. Immerhin machte Johnny Depp erst das Angebot auf die Zahlung zu verzichten, wenn Heard keine Berufung einlegen würde.