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Amazon verbessert Alexa drastisch – neue Geräte kommen

Amazon hat tonnenweise neue Geräte angekündigt und verpasst dem hauseigenen Sprachassistenten ein riesiges Update. Alle Infos zur schlaueren Alexa.

Rene Findenig
Amazon Sprachassistentin Alexa wird bald auf Echo-Show-Geräten Untertitel fast in Echtzeit anbieten können.
Amazon Sprachassistentin Alexa wird bald auf Echo-Show-Geräten Untertitel fast in Echtzeit anbieten können.
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Amazon hat kürzlich nicht nur eine Menge neuer Produkte, sondern auch neue Funktionen für Kunden in Österreich vorgestellt, die bis Jahresende verfügbar sein sollen. So soll Alexa einen "Blick-Modus" bekommen, der etwa Kunden auf Fire Max 11 mit Sprach- oder Mobilitätseinschränkungen dabei unterstützt, Alexa mit den Augen zu bedienen. Statt die Sprach- oder Toucheingabe zu verwenden, können Kunden dann das Tablet mittels voreingestellter Alexa-Aktionen mit ihren Aigen bedienen und damit zum Beispiel Musik oder Videos abspielen oder Kontakte anrufen. Auf Echo-Show-Geräten wiederum können Nutzer mit der neuen Funktion "Untertitel für Anrufe" die Untertitel der Konversation nahezu in Echtzeit sehen.

Außerdem werden Routinen auf Alexa-Geräten verbessert. "Zum Beispiel kann eine Schlafenszeit-Routine, die alle Lichter ausschaltet, die Jalousien schließt und Einschlafgeräusche abspielt, nun sowohl an jedem Wochentag um 22.00 Uhr gestartet werden oder wenn Kund:innen 'Alexa, gute Nacht“'sagen", so Amazon. Ein neues Widget namens "Wichtigste Verbindungen" auf Echo-Show-Geräten gewährt wiederum schnellen Zugriff auf Kontakte und die vernetzten Geräte im Haushalt. Und Kunden sollen bald Schnellaktionen-Symbole am oberen Rand von Echo Show-Geräten hinzufügen können, um noch schneller auf Widgets zuzugreifen. Erstmals wird es mit dem Update auch Widgets am kleinsten Echo Show 5 geben.

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    Echo Hub ist Amazons erstes Smart-Home-Bedienpanel zur bequemen Verwaltung vernetzter Geräte – für 199,99 Euro
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    Echo Hub und nächste Generation des Echo Show 8

    Amazon hat bei der Gelegenheit auch gleich zwei neue Echo-Geräte vorgestellt, wobei eines die nächste Generation des Echo Show 8 und das andere der ganz neue Echo Hub ist. Der neue Echo Show 8 bekam ein neues Design und eine neue Startseite spendiert, kann nun 3D-Audio wiedergeben und den Klang an die Umgebung anpassen sowie dank einer 13-Megapixel-Kamera schärfere Bilder bei Videokonferenzen und Sprachanrufen übertragen. Der Preis liegt bei 170 Euro. Für 200 Euro gibt es den Echo Hub, eine Schaltzentrale für vernetzte Geräte. Über ein acht Zoll großes Display lässt sich ein anpassbares Smart-Home-Dashboard bedienen – wird mit Infrarot niemand in der Nähe erkannt, werden Fotos oder Infos eingeblendet.

    Neu kommen auch die bisher stärksten Streaming-Sticks des Unternehmens. Flaggschiff ist für 80 Euro der Fire TV Stick 4K Max mit Ambient-TV-Funktion (blendet Informationen für den Haushalt, Fotos oder Kunstwerke ein) und optimiertem 2,0 GHz Quad-Core-Prozessor. Außerdem ist er der erste Streaming-Stick mit Wi-Fi 6E-Unterstützung von Amazon. Unterstützt werden 4K Ultra HD, Dolby Vision, HDR und HDR10+ sowie Dolby Atmos Sound, mit 16 GB Speicherplatz gibt es die doppelte Kapazität des Vorgängers. Ebenfalls neu ist der 70 Euro teure Fire TV Stick 4K. Auch er unterstützt nun Wi-Fi 6 und verfügt über einen um fast 30% schnelleren 1,7 GHz Quad-Core-Chip sowie 4K, Dolby Vision, HDR, HLG, HDR10+ und Dolby Atmos.

    Neue Fire HD 10-Tablets angekündigt

    Amazon hat zudem neue Tablets angekündigt, nämlich das Fire HD 10, das Fire HD 10 Kids und das Fire HD 10 Kids Pro. Alle sollen einen schnelleren Prozessor bekommen haben und über eine verbesserte Frontkamera verfügen. Das normale Fire HD 10 startet bei 165 Euro und wird ebenso wie das Fire HD 10 Kids (215 Euro) und das Fire HD 10 Kids Pro (ebenfalls 215 Euro) ab Oktober ausgeliefert. Beide Fire Kids-Tablets werden mit einem Jahr Amazon Kids+ ausgeliefert. Das Fire HD 10 Kids bietet eine kindersichere und stoßfeste Hülle mit einem verstellbaren Standfuß, das Fire HD 10 Kids Pro bietet eine kinderfreundliche Hülle in den Designs "Happy Day", "Sternenhimmel" oder "Mintgrün".

    Außerdem wurde eero Max 7 angekündigt, das erste Wi-Fi 7-Mesh-System von eero. Und das zu einem stolzen Preis von rund 700 Euro. Laut Amazon kombiniert eero Max 7 "die patentierte eero TrueMesh-Netzwerktechnologie mit dem neuesten Wi-Fi 7-Standard". Mit 10-Gigabit-Ethernet könne ein 4K-Film in 10 Sekunden oder ein Videospiel mit 50 Gigabyte in weniger als einer Minute heruntergeladen werden. Unterstützt werden die Funkbänder 2, 4, 5 und 6 GHz, die kabellose Geschwindigkeit liegt bei bis zu 4,3 Gbit/s sowie kabelgebunden bis zu 9,4 Gbit/s. Und: Von Ring kommt die Stick Up Cam Pro um 180 Euro. Sie bietet radargestützte 3D-Bewegungserfassung und bekommt zudem eine Solar-Version um rund 200 Euro.