Sprecherin dementierte

Also doch – Neurologe war wegen Biden im Weißen Haus

Eine Sprecherin hatte zuvor erklärt, die Besuche eines Neurologen im Weißen Haus hätten nicht Joe Biden gegolten. Nun wurden die Angaben korrigiert.

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Also doch – Neurologe war wegen Biden im Weißen Haus
Der Gesundheitszustand von US-Präsident Joe Biden rückt immer mehr in den Fokus des Wahlkampfes.
REUTERS/Marco Bello/File Photo

US-Präsident Joe Biden wurde am 17. Jänner im Weißen Haus von einem Neurologen untersucht. Die Ergebnisse seien mehr als einen Monat danach im Rahmen seiner jährlichen Untersuchung vermeldet worden, erklärte das Weiße Haus am Dienstag. Zuvor hatte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, auf Anfrage der Nachrichtenagentur AP unzutreffend erklärt, der Besuch des renommierten Neurologen Kevin Cannard in der Regierungszentrale an dem Tag habe nicht im Zusammenhang mit dem Präsidenten gestanden.

Die AP hatte um Stellungnahme gebeten, ob das Treffen zwischen Cannard und Bidens persönlichem Arzt Kevin O’Connor, welches aus den Besucherlisten des Weißen Hauses hervorging, dem Präsidenten selbst gegolten habe. Den Besucherakten zufolge war es das einzige Treffen der beiden Männer zwischen Juli 2023 und dem vergangenen März. Dieser Zeitraum ist in das öffentliche Interesse gerückt, weil Cannard das Weiße Haus in der Zeit acht Mal besuchte.

Weißes Haus dementiert Parkinson-Gerüchte

Jean-Pierre teilte am Dienstag mit, das Datum sei in der Frage der AP nicht erwähnt gewesen. Sie wolle jedoch klarstellen, dass das Treffen zwischen O’Connor und Cannard im Rahmen von Bidens jährlicher Untersuchung erfolgt sei. Insgesamt habe Biden Cannard drei Mal getroffen, jedes Mal im Rahmen seiner Gesundheitsüberprüfungen, deren Ergebnisse stets öffentlich gemacht worden seien.

Vor dem Hintergrund anhaltender Kritik an der Verfassung von US-Präsident Joe Biden hat das Weiße Haus am Dienstag Berichte zurückgewiesen, denen zufolge der 81-Jährige wegen Parkinson behandelt werde. Der Präsident sei weder wegen der Krankheit behandelt worden, noch nehme er deshalb Medikamente ein, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Montag. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, bekräftigte unterdessen mit Blick auf den anstehenden Nato-Gipfel in Washington, dass Bidens Führungsqualitäten von den Verbündeten nicht infrage gestellt würden.

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