Vor Salzburg-Umbruch

"Als ich mit Karoline Edtstadler am Balkan war"

Nach ihrem Ende als Ministerin und Start als Landeschefin, fange ich an in Erinnerungen zu schwelgen. An unsere gemeinsame Zeit am Balkan.

David Slomo
"Als ich mit Karoline Edtstadler am Balkan war"
Damals, mit Karoline Edtstadler.
heute.at

Karoline Edtstadler zieht es nach Salzburg. Und irgendwie möchte ich fest dran glauben, dass unsere gemeinsame Reise in den Balkan damit zu tun hat.

Keine Vorurteile wegen Jogger

Hartgesottene "Balkan Blog"-Fans können sich vielleicht noch erinnern: Anfang 2021 reiste Edtstadler nach Nordmazedonien und Albanien. Hintergrund waren damals die 651.000 Impfdosen, die von Österreich an den Westbalkan überreicht wurden. Ich, als selbsternannter Balkan-Korrespondent, durfte mit in den Flieger steigen und der Frau Ministerin ein wenig von meiner Kultur näher bringen.

Meine wohl größte Errungenschaft: Ich konnte sie von der traditionellen Landestracht überzeugen. Der "Trenerka" – also dem Jogger.

Schon vor vier Jahren gab ich zu, dass das Outfit für eine Reise mit der Ministerin unkonventionell wirken mag. Edtstadler reagierte jedoch entspannt. Dass man jemanden wegen seines Outfits anders behandelt, versteht sie nicht: "Ich bin ja immer noch der gleiche Mensch."

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Auch sie selbst geht nicht immer nur im Kostüm vor die Türe: "Wenn ich in der Früh mit dem Hund Gassi gehe, bin ich auch ungeschminkt und leger unterwegs."

Aber was hat die Reise nun mit ihrer neuen Stelle in Salzburg zu tun? Wenn man ganz ehrlich ist, wahrscheinlich nicht sonderlich viel. Aber dennoch sehe ich Verbindungen zwischen dem Balkan und der Mozartstadt.

Denkt man nur an den ruralen Charme und die vielen Seen und Flüsse, kann man schon einen Vergleich sehen. Auch die Kultur und Gastfreundschaft spielen in beiden Regionen eine große Rolle.

Dass Edtstadler auch immer noch an den Balkan (und damit vielleicht an unsere gemeinsame Zeit) denkt, bewies sie in der Vergangenheit mehrmals. So stellte sie immer wieder klar: "Eine EU, ohne die sechs Westbalkanstaaten, ist nicht komplett".

Als Salzburgs Landeschefin ist eine weitere, offizielle Reise in den Balkan wohl eher unwahrscheinlich. Aber wer weiß, vielleicht lädt sie mich ja irgendwann mal in zu ihrem neuen Arbeitsplatz ein. Die Ćevapčići und Mozartkugeln wären schon eingepackt.

Albanien in der Pandemie

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    Eindrücke in Albanien.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Nach ihrem Ende als Ministerin und dem Start als Landeschefin von Salzburg erinnert sich der Autor an gemeinsame Reisen mit Karoline Edtstadler in den Balkan.
    • Obwohl die Reise wahrscheinlich wenig mit ihrer neuen Position zu tun hat, sieht der Autor Verbindungen zwischen dem Balkan und Salzburg und hofft auf eine zukünftige Einladung zu Edtstadlers neuem Arbeitsplatz.
    slo
    Akt.