Szene
Allison Mack ist gegen Millionenkaution frei
Der Schauspielerin wird vorgeworfen, bei der Rekrutierung von Sex-Sklavinnen für einen Sektenführer beteiligt gewesen zu sein.
Letzten Freitag wurde die 35-Jährige, die durch die TV-Serie "Smallville" bekannt ist, vom FBI in Brooklyn verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, als hochrangiges Sektenmitglied für den Sex-Kult "NXIVM" und dessen charismatischen Anführer Keith Raniere jahrelang Frauen rekrutiert zu haben. Die offiziellen Anklagepunkte gegen sie lauten auf Verschwörung zum Sexhandel und zur Zwangsarbeit.
Die Opfer, deren genau Zahl nicht bekannt ist, wurden in der Sekte zu Sex-Sklavinnen degradiert, gefoltert und gequält.
Am Dienstag durfte Mack nun wieder frisch Luft genießen. Gegen die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 5 Millionen Dollar wurde sie vorerst entlassen. Sie muss allerdings bis zum Prozess eine Fußfessel tragen und darf keinen Kontakt zu anderen Sektenmitgliedern haben. Mack wird bis dahin bei ihren Eltern in Kalifornien wohnen, wo sie ohne Zustimmung auch nicht ins Internet darf.
Sekte wollte Watson
Währenddessen werden immer mehr Details über die Rekrutierungsmethoden der 35-Jährigen bekannt. Im Jahr 2016 habe sie versucht, über Twitter Kontakt mit "Harry Potter"-Star Emma Watson herzustellen. Die 26-jähirge Britin ging aber nicht darauf ein.
(baf)