Wetter macht Ernst
Alles wird anders! Meteorologe erstellt Hammer-Prognose
Hoch Ernst sorgt in den kommenden Tagen für kaltes Winterwetter. Am Sonntag stellt sich die Wetterlage aber auf Weihnachtstauwetter um.
Ein Hoch namens "Ernst" sorgt in der zweiten Wochenhälfte für ruhiges und in den Niederungen auch winterlich kaltes Wetter. Nach Angaben der Experten vom Wetterdienst UBIMET gerät Österreich am Sonntag aber unter Tiefdruckeinfluss und zu Wochenbeginn steht eine Umstellung der Großwetterlage bevor. Kommende Woche steigen die Temperaturen dann etwas an.
Österreich liegt derzeit am Südrand eines Hochs über der Nordsee namens Ernst und mit einer östlichen Strömung gelangen kalte Luftmassen ins Land. Ab Donnerstag breitet sich das Hoch vorübergehend bis zum Alpenraum aus, in den Niederungen hält sich aber feuchtkalte Luft.
"Am Wochenende nimmt der Tiefdruckeinfluss langsam wieder zu und kommende Woche steht eine Umstellung der Großwetterlage bevor", prognostiziert Nikolas Zimmermann, Meteorologe beim Wetterdienst UBIMET. "Vom Atlantik her gelangt wieder milde Luft nach Mitteleuropa und die Temperaturen steigen etwas an".
Sonne und Hochnebel
Am Donnerstag scheint in den Alpen nach Auflösung lokaler Nebelfelder verbreitet die Sonne. Auch im Donauraum und im Südosten lockern die hochnebelartigen Wolken zeitweise auf, während es im Nordosten, am Alpennordrand und in den südlichen Becken regional trüb bleibt. Die Temperaturen liegen mit -2 bis +4 Grad auf einem frühwinterlichen Niveau.
Der Freitag hat auf den Bergen strahlenden Sonnenschein zu bieten. Abseits der Alpen ist der Hochnebel dagegen zäh, im Hügelland gibt es auch gefrierenden Nebel. Etwas besser kann sich die Sonne mit lebhaft auffrischendem Ostwind im Mühlviertel und im oberösterreichischen Donauraum sowie vorübergehend auch im äußersten Osten durchsetzen. Die Temperaturen kommen im Flach- und Hügelland nicht über -2 bis +2 Grad hinaus, im westlichen Bergland gibt es in Lagen um 1500 m Höhe +5 Grad.
Am Wochenende bewölkt
Am Samstag hält sich in den Niederungen zunächst verbreitet Hochnebel, aber auch im Bergland ziehen vermehrt Wolken durch. Ein paar sonnige Auflockerungen sind am ehesten im östlichen Berg- und Hügelland zu erwarten. Im Laufe des Abends beginnt es im Westen leicht zu regnen, die Schneefallgrenze steigt gegen 700 m an. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +5 Grad.
Der Sonntag verläuft an der Alpennordseite und im Osten trüb und zeitweise nass, die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 m im Mühlviertel und 600 m in den Alpen. Vom Lienzer Becken bis ins Südburgenland bleibt es trocken und gelegentlich lockern die Wolken etwas auf. Der Wind frischt lebhaft bis kräftig aus Nordwest auf und die Temperaturen erreichen von Nord nach Süd 0 bis +7 Grad.
Über 10 Grad in neuer Woche
Am Montag setzt sich der Tiefdruckeinfluss noch fort und zeitweise fällt an der Alpennordseite Regen bzw. in höheren Lagen Schnee. Ab Dienstag kündigt sich aber ein Hoch an und mit einer westlichen Strömung gelangen allmählich milde Luftmassen ins Land. Die Temperaturen steigen etwas an, besonders am Alpenostrand zeichnen sich im Laufe der kommenden Woche auch Höchstwerte knapp über der 10-Grad-Marke ab
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Auf den Punkt gebracht
- Hoch "Ernst" bringt in der zweiten Wochenhälfte kaltes Winterwetter nach Österreich, bevor am Sonntag eine Wetterumstellung zu milderem Weihnachtstauwetter erfolgt.
- In der kommenden Woche steigen die Temperaturen leicht an, besonders am Alpenostrand sind Höchstwerte über 10 Grad möglich.