Allergiker aufgepasst! Diese Gräser sorgen für Probleme

Von 21. bis 23. Juni zieht es wieder tausende Menschen in Party-Stimmung zum 41. Donauinselfest. Unter freiem Himmel in der Natur sorgen unzählige Top-Acts für gute Stimmung.

Pollen-Allergiker können sich am kommenden Party-Wochenende zwar auf günstige Bedingungen freuen; trotzdem sollten sie Vorsorge treffen, rät der Pollenservice der MedUni Wien.

Achtung vor Weidel, Reit- und Straußgräsern

Durch den bisher moderaten Verlauf der Gräserblüte sowie den früheren Start in die Hauptblüte, sind die meisten allergenen Gräserarten abgeblüht. Spitzenpollenkonzentrationen auch durch andere allergene Pflanzen werden daher aus derzeitiger Sicht nicht erwartet.

Donauinselfest-Besucher, die auf Weidel, Reit- und Straußgräser sowie auf Pilzsporen allergisch reagieren, sollten dennoch Vorsorge treffen. Insbesondere Festivalbesucher, "die von den derzeit relevanten Allergenen betroffen sind und in letzter Zeit verstärkt Beschwerden gehabt haben, sollten sich entsprechend vorbereiten und an Medikation denken", präzisiert Maximilian Bastl, Leiter des Pollenservice Wien der MedUni Wien, die Empfehlung.

Während Weidelgras die meisten Wiesenflächen des Festivalgeländes bedeckt, finden sich Reit- und Straußgras eher in Wassernähe an den Uferbereichen der Donau. Als verbreiteter Wiesenbewohner könnte auch der Wegerich bei Gräserpollen-Allergiker Beschwerden auslösen. "Die Wegerichpollen-Saison verläuft basierend auf unseren Messungen durchschnittlich", verdeutlicht Bastl die derzeitige Pollensituation.

Gerade bei Sonnenschein muss lokal mit erhöhtem Pollenflug gerechnet werden, allerdings ist dieser bei den meisten Gräsern vor allem vormittags zu erwarten. Abends besteht das Risiko einer neuerlichen Exposition, da durch die fehlende Thermik Pollen aus höheren Luftschichten absinken.