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Alkoholbeichte: Sara Kulka "in der Klinik aufgewacht"
Unverblümt erzählt Sara Kulka auf Instagram über ihr Alkoholproblem. Mit ihrer Beichte möchte sie anderen Betroffenen Mut machen.
Überraschend ehrliche Worte von Model Sara Kulka (32). Die ehemalige "Germany’s next Topmodel"-Kandidatin lässt in einem Post auf Instagram die vergangenen zwei Jahre Revue passieren und verrät: "Ich bin in der Klinik aufgewacht." Weiter erklärt die 32-Jährige: "Ich war an einem echten Tiefpunkt in meinem Leben. Die Depressionen ließen meine Gedanken immer dunkler werden und jeder Tag war ein Kampf." Sie kommt auch auf ihren Suizidversuch von vor zwei Jahren zu sprechen und meint: "Ohne Alkohol wäre es wahrscheinlich nicht so weit gekommen."
Bereits vor einem Jahr kündete die zweifache Mutter in ihrer Instagram-Story an, dass sie mit dem Alkohol trinken aufhören werde. Damals betont das Model: "Nie wieder möchte ich so aussehen und in diesem Zustand sein." So sei der Alkohol für sie kein Genussmittel, sondern pures Gift.
Sara wachte in Klinik auf
Grund für den Sinneswandel soll eine dunkle Zeit im Leben der Influencerin gewesen sein. So habe sie sich nach dem Trinken immer körperlich und psychisch sehr schlecht gefühlt. "Meinen schlimmsten Fehler habe ich begangen, als ich betrunken war", gesteht sie unverblümt.
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Auch Monate später bereue sie ihren Entschluss nicht. "Ich bin kein Mensch für halbe Sachen, deswegen habe ich mir geschworen, nie wieder einen Tropfen von diesem Zeug in meinen Körper und mein Gehirn zu lassen", meint sie kämpferisch. So gehe es ihr, ohne den Alkohol, physisch einfach nur gut und wolle ohne den hochprozentigen Fusel gute Momente erleben.
Sara will anderen Mut machen
Mit ihrer Offenbarung will Sara Kulka anderen Mut machen, die in einer ähnlichen Situation stecken, wie sie es einst war. Sie möchte aufzeigen, dass es Hilfe und einen Ausweg auch ohne Alkohol gebe. "Ich weiß, dass viele von euch auch an einem Punkt sind, wo jeder Tag sich wie ein Kampf anfühlt und ihr euch hoffnungslos fühlt. Aber ich möchte euch Hoffnung machen." Die TV-Bekanntheit führt weiter aus: "Suizidgedanken heißen nicht, dass man nicht mehr leben will, sondern sie bedeuten, dass man nicht mehr unter diesen Umständen weitermachen kann." Deshalb sei es wichtig, schwierige Entscheidungen zu treffen, um die eigenen Umstände zu verändern.
Zum Schluss betont sie: "Ich möchte euch Mut machen, euch jemandem anzuvertrauen, mit Freunden zu sprechen, eurem Arzt oder in die Klinik zu gehen. Auch wenn es ausweglos scheint, wird es doch wieder besser." Und tatsächlich habe sie heute wieder von ganzem Herzen Lust zu leben.
Hilfe bei Suizid-Gedanken:
TelefonSeelsorge – Notruf 142
Kriseninterventionszentrum: 01/4069595