"Sie schämt sich"
Alkohol-Geständnis: Gina-Lisa drohen fünf Jahre Haft
Für eine Autofahrt unter Drogeneinfluss muss Gina-Lisa Lohfink jetzt die Konsequenzen tragen. Das Model schwänzt jedoch den Gerichtstermin.
Gina-Lisa Lohfink (37) muss sich erneut vor Gericht verantworten. Sie soll ohne Führerschein gefahren sein und unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden haben. Zum Termin erschien die TV-Bekannte allerdings nicht. Dennoch legte sie ein Geständnis ab.
"In einem Loch gewesen"
"Die Vorwürfe, die meiner Mandantin gemacht werden, die wird sie einräumen. Sie hat mir noch mal ausdrücklich mitgegeben, dass sie sich schämt für das, was passiert ist", erklärt ihr Anwalt Burkhard Benecken gegenüber RTL. Damals sei Gina-Lisa "in einem Loch gewesen, aus dem sie mittlerweile raus ist". "Sie hat mir noch mal ausdrücklich mitgegeben, dass sie sich schämt für das, was passiert ist", fügt er hinzu.
Alkohol, Kokain und eine Suff-Fahrt
Dreimal soll die 37-Jährige im Straßenverkehr aufgefallen sein. Laut Anklage fuhr sie im Dezember 2022 ohne Führerschein und stand unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain. Im Februar 2021 soll sie gegenüber der Polizei falsche Angaben gemacht und behauptet haben, nicht am Steuer gesessen zu haben.
Amtsanwältin Derya Baykal (33) bestätigt, was der "Forsthaus Rampensau"-Teilenehmerin jetzt blüht. Für die Rauschfahrt droht ihr eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. "Der Tatbestand der falschen Verdächtigung sieht sogar eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren vor", so Baykal.
Gina-Lisa taucht nicht auf
Am Mittwoch hätte sie persönlich vor dem Amtsgericht Langen erscheinen sollen, auch das Urteil wurde für diesen Tag erwartet. Aber Lohfink erscheint nicht, sie meldet sich krank. "Ich habe kurzfristig erfahren, dass meine Mandantin mit einem grippalen Infekt im Bett liegt, kann leider nicht kommen", erklärt Benecken. Doch ohne Gina-Lisa – kein Urteil. Die Richterin will sich aufgrund der Vorstrafen selbst ein Bild von der Promi-Dame machen.
"Gerade wenn auch Medien im Spiel sind, dann guckt die Strafjustiz schon öfter genauer hin. Man möchte sich nichts nachsagen lassen, nach dem Motto, Promis kommen besser davon", betont der Verteidiger im RTL-Interview. Nun wird ein neuer Termin angesetzt.
VIP-Bild des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Gina-Lisa Lohfink muss sich erneut vor Gericht verantworten
- Da sie ohne Führerschein gefahren sein und unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden haben soll
- Sie hat ein Geständnis abgelegt
- Ihr Anwalt erklärt, dass sie sich für ihr Verhalten schämt
- Für die Rauschfahrt droht ihr eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr
- Für den Tatbestand der falschen Verdächtigung drohen sogar eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren
- Die Verhandlung wurde aufgrund einer Krankmeldung von Gina-Lisa verschoben