Zu schnell unterwegs
Alko-Teenie (16) baut mit Kumpel schlimmen Unfall
Gemeinsam mit seinem Kumpel machte ein 16-Jähriger am Samstag eine illegale Spritztour durch Kirchbichl – die Fahrt endete mit einem Crash.
Ein 16-jähriger Österreicher nahm am Nationalfeiertag, zu derzeit noch unbekannter Zeit, in Kirchbichl einen Pkw unbefugt in Betrieb, indem er den am Fahrzeug hinterlegten Schlüssel an sich nahm. Im Fahrzeug fuhr ein weiterer 16-jähriger Jugendlicher mit.
In der Folge seien die Jugendlichen auf der B 171 von Hopfgarten in Richtung Wörgl gefahren, wo sie beim Kreisverkehr eine Polizeistreife feststellten und den Pkw weiter auf die Loferer Straße in Richtung Itter/Söll lenkten.
Kontrolle verloren
In einer langgezogenen Linkskurve verlor der Lenker, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über das Fahrzeug und geriet von der Fahrbahn ab. In weiterer Folge fuhr er auf ein angrenzendes Feld, wobei er einen Laternenpfahl, einen Baum, touchierte.
Gegen 22:30 Uhr kam er schließlich auf den Abstellplatz eines Einfamilienhauses in Kirchbichl, wo er ein dort abgestelltes Motorrad und einen Pkw touchierte, zum Stillstand.
Batterie aus Pkw geschleudert
Durch die Wucht des Unfallherganges wurde die Batterie des Unfallfahrzeuges vom Fahrzeug heraus und durch ein Fenster im Erdgeschoss geschleudert, wo sich zur selben Zeit die 36-jährige Bewohnerin aufhielt, welche jedoch dadurch nicht verletzt wurde.
Die beiden Fahrzeuginsassen konnten sich selbstständig aus dem Unfallfahrzeug befreien, und wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst, mit Verletzungen unbestimmten Grades, in das Bezirkskrankenhaus Kufstein gebracht.
Stark alkoholisiert
An den Fahrzeugen und dem Einfamilienhaus entstand erheblicher Sachschaden. Ein beim Lenker, der keine Lenkberechtigung besitzt, durchgeführter Alkotest ergab eine hohe Alkoholisierung.
Im Einsatz befanden sich ein RTW, 4 Fahrzeuge der FFW Bruckhäusl mit 16 Mann und ein Abschleppdienst mit Kran. Nach Abschluss der Erhebungen wird Bericht an die Bezirksverwaltungsbehörde und die Staatsanwaltschaft erstattet werden.