Oberösterreich
Alko-Lenker rast mit 1,4 Promille in Bushaltestelle
Ein betrunkener Autofahrer kam von der Straße ab und krachte in ein Wartehäuschen. Glücklicherweise waren keine Fahrgäste an der Unfallstelle.
Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Eberstalzell (Bez. Wels-Land). An einer eisigen Stelle war der 31-Jährige aus dem Bezirk Gmunden Sonntagfrüh mit seinem Auto in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen.
Er fuhr über einen Leitpflock, danach über eine kleine Böschung und auf ein Feld frontal gegen das Häuschen, das daraufhin zusammenbrach. Ein Alko-Test später ergab: Der Mann war mit 1,38 Promille im Blut mit seinem Wagen unterwegs.
Das Auto kam auf der Wand des Häuschens zum Stillstand. Entgegen erster Meldungen war der Lenker nicht eingeklemmt.
Anrainer bargen den schwer verletzten Fahrer, anschließend wurde er mit der Rettung ins Krankenhaus Wels-Grieskirchen gebracht. Sowohl der Pkw als auch das Wartehäuschen wurden vollkommen zerstört (siehe Bildergalerie unten). Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr schließlich abgesichert.
Da nicht sofort klar war, ob noch weitere Personen im Pkw gewesen sein könnten, wurde die nähere Umgebung abgesucht. Daraufhin wurde das Unfallfahrzeug von einer Abschleppfirma geborgen.
Polizisten retteten Frau das Leben
Es waren dramatische Minuten: Wegen des beherzten Eingreifens von vier Polizisten ist eine Frau noch am Leben. Als die Beamten eintrafen, leisteten sie sofort Erste Hilfe.
Sie stellten keine Atmung mehr fest, riefen den Notarzt und begannen mit der Wiederbelebung. Dazu verwendeten sich auch einen Defibrillator. "Heute" hat berichtet.