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Aliens und UFOs? Pentagon-Bericht sorgt für Wirbel

Das US-Militär veröffentlicht einen Bericht über unerklärbare Sichtungen im Luftraum. So haben Piloten mehrfach unbekannte Flugobjekte gesichtet.

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Die US-Armee nimmt in einem neuen Bericht Stellung über insgesamt 120 Sichtungen von unbekannten Flugobjekten.<br>
Die US-Armee nimmt in einem neuen Bericht Stellung über insgesamt 120 Sichtungen von unbekannten Flugobjekten.
Department of Defense

Seit über einem Jahr warten die Anhänger der Theorie, dass wir nicht alleine sind im Universum, auf diesen Moment: Die US-Armee veröffentlicht demnächst einen Bericht, in dem sie Stellung bezieht, ob es sich bei schon länger bekannt gewordenen Sichtungen unbekannter Flugobjekte um außerirdische Technologien handelt.

Die "New York Times" hat den Bericht schon vorab, basierend auf Gesprächen mit Regierungsvertretern, zusammengefasst. Das Resultat? Die Behörden können weder bestätigen noch verneinen, dass es sich bei den Sichtungen um außerirdische Technologien handelt.

Bericht kommt am 25. Juni

Das Einzige, was das Pentagon sagt: Die Flugobjekte stammen nicht von ihnen selbst. Die Piloten haben also keine amerikanischen Super-Waffen gesehen, die das Militär geheim halten wollte.

Das Pentagon hatte im letzten Jahr die "Unidentified Aerial Phenomena Task Force" eingesetzt, um verschiedene Sichtungen in den letzten zwei Jahrzehnten zu untersuchen. Der volle Bericht wird erst am 25. Juni veröffentlicht. Darin werden gemäß der Zeitung aber auch weiterhin geschwärzte Abschnitte sein, deren Inhalte das Pentagon nicht veröffentlichen will.

Über UFOs zu reden, ist im Mainstream angekommen

120 Sichtungen hat die Task Force untersucht. Dazu gehört ein Vorfall aus dem Jahr 2004: Über San Diego erkannten Angehörige des Militärs eine fliegende Untertasse, die wie ein weißes Tic-Tac-Bonbon aussah, aber in der Größe eines Passagierjets daher kam.

Im Jahr 2015 seien über der US-Ostküste fast jeden Tag mysteriöse Fluggeräte zu sehen gewesen. Bis zu zwölf Stunden lang seien diese in der Luft geblieben, während ein normaler F/18-Jet maximal eine Stunde schafft. In einem Video, das zusammen mit dem Artikel in der "New York Times" publiziert wurde, besprechen zwei Piloten, was sie sehen.

Nachdem der eine zunächst bemerkt: "Das ist eine verdammte Drohne, Bro", erwidert sein Kollege: "Das ist eine ganze Flotte und die fliegen alle gegen den Wind, der 120 km/h stark ist." 2019 filmte ein Filmemacher pyramidenförmige Objekte, die US-Marine bestätigt daraufhin die Echtheit der Aufnahmen.

Was früher nur in kleinen Zirkeln von UFO-Fanatikern besprochen wurde, hat es in den letzten Monaten und Jahren in den Mainstream geschafft. Verschiedene renommierte Medien haben die Veröffentlichungen der US-Militärs seit 2017 verarbeitet. Bei einem Auftritt in der Late Night Show von James Corden gab sogar Ex-Präsident Barack Obama vor Kurzem an: "Ganz ehrlich: Es gibt Aufnahmen und Berichte von Objekten, bei denen wir nicht wissen, um was es sich handelte."

Waren es die Chinesen oder Russen?

Die unbekannten Flugobjekte sollen in Über- oder sogar Hyperschall-Geschwindigkeit fliegen und urplötzlich ihre Flugrichtungen verändern können. Sogar über Geräte, die ins Wasser tauchen konnten, wurde berichtet. "Ich habe noch nie etwas gesehen, das so schnell beschleunigen konnte", gibt ein Pilot gegenüber der "New York Times" an.

Eine der Thesen – nämlich, dass es sich bei den unbekannten Objekten um Wetterballone handelt – wird im Bericht keine große Wahrscheinlichkeit zugesprochen: Dafür seien die Geräte zu schnell unterwegs. Die Sorge ist unter den Generälen der US-Streitkräfte darum groß, dass andere Nationen, wie China oder Russland, an neuen Technologien arbeiten. Mit besonders schnellen und wenigen Fluggeräten könnten sie amerikanische Raketen-Systeme umfliegen.

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