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Alien-Alarm: So raffiniert wurden alle reingelegt

Heute Redaktion
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Es war ein verfrühter Aprilscherz: Das Erdmännchen, das im Berner Monbijou-Quartier angeblich gesichtet wurde, gab es nicht. Das Video war ein Werbe-Gag.

Hinter dem Erdmännchen, das letzte Woche in Bern gesichtet worden sein soll, steckt ein Berner Lieferservice, dessen Logo ein Erdmännchen zeigt. Dies teilten die Urheber 20 Minuten am Dienstag per Brief mit – und entschuldigten sich mit Gipfeli.

"Wir haben das Video selber produziert und Mitarbeiter von uns haben es den Medien zugestellt und die angeblichen Sichtungen gemeldet", sagt Dominique Nydegger, Geschäftsführer von Lunchuno. "Wir waren überrascht, dass der Fake so super funktioniert hat, und sind natürlich froh über die Aufmerksamkeit."

Dieses Video ist ein Fake

Zahlreiche Medien berichteten über die angebliche Sichtung.

Die Machart des Videos sei relativ komplex, sagt Nydegger. "Jemand aus unserem Kreativ-Team hat von Grund auf das 3-D-Modell eines Erdmännchens aufgebaut, animiert und in ein Amateurvideo eingesetzt", erklärt Nydegger.

"Es war ja nicht so ernst"

Den Lieferservice gibt es zwar schon seit November 2016, doch der Zeitpunkt des PR-Gags war auf Ende März gewählt, weil nun eine Kampagne beginnt und der Lieferservice über die Stadtgrenzen hinaus expandieren will. Nydegger: "Wir wollten damit auf unseren Service aufmerksam machen. Und so kurz vor dem 1. April hat das Ganze einfach ganz gut gepasst."

Er ist sich im Klaren darüber, dass der Scherz ein wenig frech war. "Aber es repräsentiert irgendwie uns und unser Team, so sind wir eben. Wir wollten bestimmt niemanden böswillig hinters Licht führen. Es war ja etwas Lustiges und ist nicht zu ernst zu nehmen." (20 Minuten)