Riesiger Erfolg
Alexandri holt zum ersten Mal EM-Goldmedaille
Ein großer Erfolg für Vasiliki Aleandri. Die 26-Jährige holte sich am Dienstag bei der EM in Belgrad erstmals die Goldmedaille.
Alexandri war in der Solo-Technik-Kür im Synchronschwimmen eine Klasse für sich, setzte sich mit 260,59 Punkten klar vor der Deutschen Klara Bleyer (242,96 Punkte) und der Niederländerin Marloes Liselotte Steenbeek (240,48 Punkte) durch.
"Jetzt ganz oben zu stehen, bedeutet mir alles. Ich bin sehr stolz, dass ich und meine Schwestern das geschafft haben und wir Geschichte für Österreich schreiben. Ich kann diese Medaille nur meinen Schwestern und meiner Mama widmen, die immer für mich da waren. Sie wissen, wie viel ich dafür gearbeitet haben", sagte die 26-Jährige.
Am Donnerstag hat Alexandri nun die Chance, im Finale der Freien Kür ihre zweite Goldmedaille bei den Europameisterschaften einzufahren.
Bisher der größte Erfolg
Für die in der Südstadt trainierenden Synchronschwimmerin ist es der bisher größte Erfolg ihrer Karriere, nachdem die 26-Jährige bei der EM 2022 in Rom zweimal Bronze holte, in diesem Jahr bei der WM in Doha jedoch zweimal als Sechste deutlich an den Medaillenrängen vorbeischwamm. Das änderte auch ein Protest des österreichischen Schwimmverbandes nicht, 2023 holte Alexandri zweimal WM-Silber.
Ihre beiden im Duett antretenden Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri mussten die EM-Teilnahme wegen einer Erkrankung absagen. Das Solo-Synchronschwimmen steht bei den Olympischen Spielen in Paris nicht im Programm.