"Der mit der tiefen Stimme"
Alexander Eder: Party, bis die Polizei anrücken muss?
Über 3 Millionen Menschen folgen Alexander Eder auf TikTok, auf Instagram hat er 614.000 Follower. "Heute" bat den Sänger zum Talk.
Wenn man den Namen Alexander Eder nennt, klingelt es noch nicht bei jedem - wenn man allerdings dazu sagt, "der mit der tiefen Stimme", weiß jeder, um wen es geht. Stört den 25-Jährigen dieser Umstand eigentlich? "Nein, gar nicht. Es ist irgendwie cool, wenn man einen USP bekommt und nicht selber erfinden muss. Und so muss ich mich nicht verstellen. Ich bin zu 100 Prozent ich und nicht gekünstelt", stellt er im großen Talk mit "Heute" klar.
Dieser "Stempel" stört ihn also gar nicht - ganz anders sieht das mit einer Casting-Show aus, in der er 2018 sein Glück versucht hat. "Den 'The Voice'-Stempel wieder loszuwerden war nerviger", lacht er.
In seinem neuen Song "Mit den Jungs" dreht sich alles ums Ausgehen, wilde Partynächte und Mädels. "Früher war das so", grinst er und erzählt, wie der Song entstanden ist: "Auf Snapchat gibt es immer diese Rückblicke. Und wir waren einmal in einem Club feiern und sind erst raus, als die Sonne schon geschienen hat. Da hat einer meiner Freunde 'Wenn die Sonne aufgeht, gehen wir unter' gesagt. Das hab ich damals so cool gefunden, dass ich das zu dem Foto dazugeschrieben habe. Als eben vor Kurzem die Erinnerung bekommen hab, das war vor sieben Jahren, hab ich mir den aufgeschrieben", und so wurde aus einem Satz ein ganzer Song.
Alexander Eder im "Heute"-Talk
Partynächte werden seltener
In dem Song kommt auch ein Satz vor, der sofort hängen bleibt: "Wir gehen dumm, bis die Polizei uns abführt." Ist dem Niederösterreicher das denn tatsächlich mit seinen Freunden passiert? "Nein, so wild war es gar nicht. Ein Gespräch haben wir mal gehabt, aber nur so, bitte reiß dich zusammen", erinnert er sich zurück.
Doch die Zeiten haben sich ein bisschen geändert, die Partynächte seltener. "Mittlerweile sitz’ ich auch wirklich lieber mal an einem Samstag mit den Burschen beieinander und wir quatschen über alles, weil man sich eh nicht mehr so viel sieht wie früher." Als Zurückstecken würde er das aber nicht bezeichnen, weil er in seiner Musik seine wahre Leidenschaft gefunden hat. "Ich traue keiner Sekunde nach, wir sind eh so viel unterwegs bei Konzerten und das ist eh wie Fahrt gehen."
„Es wäre gelogen, wenn man sagt, das ist ein schlechtes Gefühl“
Auf den Konzerten sind es dann in erster Linie die Mädels, die der fesche Musiker zum Träumen bringt. Ist er denn gerne ein Frauenschwarm? "Es wäre gelogen, wenn man sagt, das ist ein schlechtes Gefühl. Aber ich denke einfach, die Musik soll trotzdem immer im Vordergrund stehen. Dass man jetzt einmal auf der Bühne das T-Shirt auszieht oder so, das gehört irgendwie zur Bühnenshow dazu. Ich denke, es muss auch immer beim Livekonzert was für das Auge da sein und nicht nur für das Gehör, weil sonst könnte man die Musik ja einfach zu Hause aufdrehen."
Also, schauen ist erlaubt, mehr aber auch schon nicht. Jetzt müssen alle Mädels stark sein: "Ich bin in festen Händen." Apropos schauen - das kann man demnächst auf seiner "Die nicht ganz normal"-Tour. Alle Termine gibt es auf alexander-eder.at