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Alec Baldwin erschießt Kamerafrau am Filmset
Blut, eine Tote und ein Schwerverletzter: Am Set seines neuen Films "Rust" erschoss der Schauspiel-Star Alec Baldwin seine Kamerafrau.
Bei den Dreharbeiten für den Western-Film "Rust" mit Alec Baldwin hat der Schauspieler eine Kamerafrau erschossen. "Nach Angaben der Ermittler scheint es, dass beim Filmen einer Szene eine Requisitenwaffe zum Einsatz kam, die abgefeuert wurde", erklärte der Sheriff von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico am Donnerstag. Später erklärte er, dass es Baldwin gewesen sei, der die Waffe abfeuerte.
Bei der Toten handelt es sich den Angaben zufolge um die Kamerafrau Halyna Hutchins. Der Regisseur Joel Souza sei bei dem Vorfall ebenfalls verletzt worden.
Das Unterhaltungsmagazin "Deadline" hatte bereits berichtet, dass "ein Hauptdarsteller" des Films während der Proben den Hahn der Waffe gespannt habe, ohne zu wissen, dass sie scharfe Munition enthielt. Ein Sprecher der Produktionsfirma bestätigte, dass es einen "Unfall" gegeben habe, "bei dem versehentlich ein Schreckschussrevolver abgefeuert wurde".
Zweiter Verletzter im Spital
Die 42-jährige Hutchins wurde nach Angaben des Sheriffs ins Spital geflogen, erlag jedoch ihren Verletzungen. Der ebenfalls 42-jährige Souza sei im Krankenwagen zu einem anderen Spital gebracht worden, wo er notversorgt worden sei.
Baldwin ist als Ko-Produzent und Hauptdarsteller an den Dreharbeiten beteiligt. In dem Western verkörpert er Harland Rust, einen Gesetzlosen, der mit seinem wegen Mordes zum Tode verurteilten Enkel vor dem Gesetz flieht.
Der 63-Jährige ist unter anderem für seine Hauptrolle in der Literaturverfilmung "Jagd auf Roter Oktober" von 1990 und Auftritte in der Filmreihe "Mission: Impossible" bekannt. Während der Amtszeit von Donald Trump imitierte er den mittlerweile Ex-US-Präsidenten regelmäßig in der Sendung "Saturday Night Live".