Oberösterreich

Alarm in OÖ! 49 neue Covid-Spitalspatienten an einem Ta

Dramatische Corona-Lage in Oberösterreich! Dort gab es von Dienstag auf Mittwoch 1.068 Neuinfizierte. Und 49 neue Corona-Spitalspatienten.

Armin Bach
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Es sind emotionale Momente, die das Pflegepersonal auf der Covid-Intensivstation, durchlebt.
Es sind emotionale Momente, die das Pflegepersonal auf der Covid-Intensivstation, durchlebt.
Getty Images/Symbolbild

Die Corona-Lage in Oberösterreich wird immer schlimmer. Seit Dienstag gibt es Ausreisekontrollen in Braunau, nachdem die 7-Tages-Inzidenz aktuell auf über 600 gestiegen ist. Die Kontrollen werden erst beendet, wenn die Inzidenz unter 300 sinkt. Es wird also dauern. Lange dauern.

Und dann gibt es aktuell noch mehr als 1.000 neuinfizierte Corona-Kranke. Insgesamt sind jetzt mehr als 7.500 Oberösterreicher mit Corona infiziert, 12.600 sind in Quarantäne.

Besonders besorgniserregend: Die Zahl der Spitalspatienten steigt dramatisch. Von Dienstag auf Mittwoch um 49 – auf jetzt 253 (60 Prozent davon sind nicht vollständig immunisiert). Weitere 38 liegen auf Intensivstationen (74 Prozent davon sind nicht vollständig geimpft).

Und Oberösterreich hat mit 57,3 Prozent immer noch die niedrigste Impfquote aller Bundesländer in Österreich. Zum Vergleich: Im Burgenland sind 69,7 Prozent geimpft, in Niederösterreich 65,1 Prozent.

Inzwischen hat das Land reagiert, die Corona-Maßnahmen verschärft. In Abstimmung mit Experten wurden Maßnahmen getroffen, die ab Freitag, 29. Oktober, gelten. Und die betreffen die FFP2-Maskenpflicht.

Land verschärft Maßnahmen

Was sich konkret ändert: Bisher mussten Kunden nur vereinzelt in Geschäften Maske tragen. Jetzt gilt die FFP2-Maskenpflicht für alle Kunden, in sämtlichen Geschäften und Einkaufszentren, in Oberösterreich.

Dazu kommt die Maskenpflicht auch für Besucher in Kultureinrichtungen wie Museen und Bibliotheken.

Für Mitarbeiter wird per 1. November die 3G-Regel nach Bundesvorgabe in Kraft treten.

 "Die Maßnahmen sind ein Resultat von steigenden Infektionszahlen und einer nicht ausreichend hohen Impfrate. Es ist und bleibt unser Ziel, die Pandemie mit aller Kraft zurückzudrängen, um jene Freiheit leben zu können, die wir kennen", sagt LH-Vize und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP).

Sie appelliert an die Oberösterreicher, sich impfen zu lassen, sagt weiter: "Mit der Schutzimpfung gibt es die wirksamste Möglichkeit, sich und andere weiterhin zu schützen. Sie ist ein Zeichen des Zusammenhalts und ebendiesen gilt es jetzt zu stärken und sich in Erinnerung zu rufen, damit wir gut und gesund durch die kalte Jahreszeit kommen."

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