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Alabama will Abtreibung wieder streng verbieten

Der Senat des US-Staates Alabama will ein Gesetz auf den Weg bringen, das Abtreibungen nahezu ausnahmslos verbietet.

Heute Redaktion
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Weiter als andere von den Republikanern regierte US-Staaten will nun Alabama gehen: Der Südstaat will Abtreibungen in nahezu allen Fällen verbieten. Zugleich sollen Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten und vornehmen, mit harten Strafen belegt werden, berichtete die "New York Times".

In den vergangenen Monaten wurden in einigen Staaten "Herzschlag"-Gesetze verabschiedet. Diese verbieten Abtreibungen ab dem Zeitpunkt, ab dem Herztöne des Fötus feststellbar sind.

Schwangerschaftsabbrüche 1973 legalisiert

Der Entwurf stehe laut Experten jedoch in Konflikt mit dem Urteil des Supreme Courts von 1973, das Abtreibungen weitgehend legalisiert hat. Nun wird spekuliert, dass Alabama mit dem Vorstoß das Ziel verfolgen könnte, das oberste US-Gericht wieder mit der Abtreibungsfrage zu konfrontieren.

Alabama ist ein Kernstaat evangelikaler Christen. Im vergangenen Jahr hatte er die Verfassung dahingehend geändert, dass der Staat die Aufgabe habe, "die Heiligkeit des ungeborenen Lebens anzuerkennen und zu unterstützen."

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