Spanien-Leader Real plagt eine Abwehrkrise. Seit Monaten fehlen Leistungsträger in der Innenverteidigung. Besonders bitter verliefen die letzten 14 Monate für ÖFB-Star David Alaba. Erst riss er sich im Dezember 2023 das Kreuzband, fiel mehr als ein Jahr lang aus. Zuletzt zwangen ihn muskuläre Probleme zur neuerlichen Pause.
Am Freitag ließ Trainer Carlo Ancelotti die Fans des Wieners aufatmen. Kommende Woche wird Alaba wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Adduktorenverletzung scheint ausgeheilt zu sein. Und: Er werde sogar im Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City bereit sein. Das Hinspiel gewannen die Madrilenen diese Woche im Etihad Stadium nach dramatischer Schlussphase 3:2.
"Sie sind auf dem Weg der Besserung", sagte Ancelotti über Alaba und den deutschen Teamspieler Antonio Rüdiger. "Bis Montag werden sie individuell weiterarbeiten, und ab Dienstag werden sie für das Spiel gegen City zur Verfügung stehen."
Heißt auch: Am Samstag wird Real noch ohne das Innenverteidiger-Gespann gegen Osasuna in La Liga auflaufen.
In den vergangenen Tagen hatten zu der Serie an Verletzungsproblemen auf der Innenverteidigungs-Position zudem die Enthüllungen um Raul Asencio für Entsetzen bei Real gesorgt. Gegen City war er im Hinspiel noch in der Startelf aufgelaufen. Im Anschluss wurde bekannt, dass er sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert sieht, die ihn bis zu fünf Jahre hinter Gitter bringen könnten. Er soll zusammen mit drei Teamkameraden einvernehmlich sexuelle Aktivitäten mit einer 16-Jährigen ausgeführt haben, das junge Mädchen dabei ohne Absprache gefilmt und das Video im Anschluss verbreitet haben. Mehr dazu hier.
