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Ärger mit Elon Musk: Teenie verfolgt Jet von Tesla-Chef
Seit 2020 verfolgt der 19-Jährige den Jet von Elon Musk. Der bot 5.000 Dollar für die Stilllegung des Accounts. Doch der US-Amerikaner lehnte ab.
Der reichste Mann der Welt kann sich wahrscheinlich fast alles kaufen. Aber eben nur fast. Ein skurriler Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und einem 19-jährigen aus den USA sorgt derzeit für Schlagzeilen. Jack Sweeny, selbsternannter Weltraum-, Luftfahrt- und Tesla-Fan aus Florida, betreibt seit 2020 einen Twitter-Account, der die Flugrouten von Musk' Privatjet automatisiert verfolgt und auf dem Account "@ElonJet" veröffentlicht. Dafür nutzt er öffentlich zugängliche Daten, die zur Sicherung des Flugraums genutzt werden.
Das ist Musk aber offenbar alles andere als recht. Der Account sei ein "Sicherheitsrisiko", schrieb er in einer Privatnachricht an den jungen Mann. „Mir gefällt die Vorstellung nicht, von einem Spinner abgeschossen zu werden“. Schließlich bot er 5.000 Dollar, wenn Sweeny seine Twitter-Seite aufgibt und den SpaceX-Gründer ungestört um den Globus jetten lässt. Doch der Student lehnte ab – und forderte 50.000 Euro von dem Mann, der es sich eigentlich leisten könnte.
Musk lehnte Wunsch nach Praktikum ab.
Doch das war Musk offenbar zu viel, auch er lehnte ab. Der 19-Jährige Tesla-Enthusiast schlug wiederum vor, anstatt des Geldes ein Praktikum bei seinem Lieblingskonzern machen zu wollen. Doch Musk schaltete auf stur und blockierte den Jugendlichen kurzerhand auf Twitter. Um Druck auf sein Idol aufzubauen, wandte sich der schließlich an die Öffentlichkeit.
Seitdem beherrscht der Streit die internationalen Schlagzeilen. Mit positiven Folgen für "@ElonJet": Auf Twitter ist der Account – wohl zum Ärger von Musk – mittlerweile alles andere als unbekannt. Innerhalb kürzester Zeit stieg die Anzahl der Follower von 83.000 auf über 310.000 an. Und es dürften wohl noch einige mehr werden.
Auch Drake, Bezos und Gates unter Beobachtung
Als Grund für sein außergewöhnliches Hobby nennt Sweeny reines Interesse an seinem Idol. Er habe den Bot erstellt, um zu beobachten, "wohin er reist und welche Geschäfte Musk so treiben könnte", sagt der Student gegenüber dem "Guardian". Der Tesla-Chef ist aber nicht das einzige Objekt seines Interesses.
Auch die Jetrouten von Rapper Drake, Amazon-Boss Jeff Bezos und Microsoft-Gründer Bill Gates stehen auf dem Radar des 19-Jährigen. Für letztere existieren bereits eigene Twitter-Accounts. Bleibt abzuwarten, wie viel den reichsten Männern der Welt ihre Privatsphäre in der Luft wert sein wird.