Teuerung und Klimawandel
"Ära geht zu Ende" – immer mehr Skigebiete in der Krise
Ein bitterer Kampf: Die Teuerung und der Klimawandel machen Skigebieten einen Strich durch die Rechnung. Teilweise bleibt nur mehr die Schließung.
Es war ein wehmütiger Post: "Und damit verabschieden wir uns schweren Herzens", schrieben die Wachtberglifte Weyregg (Bez. Vöcklabruck) vor kurzem. "Eine Ära geht zu Ende", bedankten sich die Betreiber "für die jahrelange Unterstützung und Treue von euch Skibegeisterten".
Auch den vielen Helfern wurden Rosen gestreut: "Teilweise Stunden, Tage, sogar Wochen" sei gearbeitet worden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. "Schade. Wäre für Kinder super gewesen", reagierte eine Userin.
Der bewegende Facebook-Post:
Die geänderte Witterung mit kaum Schnee führte letztendlich zum Aus für das Areal. Die drei Lifte in gerade einmal etwa 500 bis rund 800 Meter Höhe mussten immer wieder unterbrochen werden. Eine Fortführung rechnete sich nicht mehr.
Es ist nicht das einzige Gebiet, das in Schwierigkeiten steckt: Die Forsteralm (Bez. Steyr-Land) an der Grenze zu Niederösterreich ringt schon seit längerem ums Überleben, musste sogar Insolvenz anmelden. Die öffentliche Hand unterstützte, wie auch beim Kasberg (Bez. Gmunden).
10 Millionen Euro notwendig
Dort sucht man jetzt Investoren, um die in die Jahre gekommene Beschneiungsanlage zu ersetzen. Dafür seien gut 10 Millionen Euro notwendig, erklärt Friedrich Drack, der Sohn des Gründers, gegenüber der APA. Er hofft auf neuerliche Hilfe vom Land Oberösterreich.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Teuerung und der Klimawandel setzen immer mehr Skigebieten zu, was teilweise zur Schließung führt, wie etwa bei den Wachtbergliften Weyregg.
- Auch andere Gebiete wie die Forsteralm und der Kasberg kämpfen ums Überleben und benötigen finanzielle Unterstützung, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.