Wien

ACV-Impfstraße überlastet – Wiener bekommen Gutschein

Die Nachfrage nach Auffrischungsstichen gegen das Coronavirus ist in Wien enorm. Die größte Impfstraße kommt kaum noch hinterher.

Roman Palman
Teilen
Ansturm auf die Impfstraße im Austria Center Vienna.
Ansturm auf die Impfstraße im Austria Center Vienna.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Täglich von 07.00 bis 19.00 Uhr wird im Austria Center Vienna geimpft – allerdings können gar nicht alle Impfwilligen drangenommen werden. Die wichtigste Impfstraße der Stadt kämpft derzeit mit einem Massenansturm, muss wartende Menschen sogar wegschicken.

Am Wochenende wurde deshalb jenen Personen, die nicht mehr warten wollten bzw. nicht mehr geimpft werden konnten, ein Impfgutschein ausgehändigt. Mit diesem konnten sie sich den Stich in Impfzentren Wassermanngasse und Schrödingerplatz geben lassen.

"Lange Wartezeit" im ACV bereits Montagmorgen.
"Lange Wartezeit" im ACV bereits Montagmorgen.
Screenshot ACV

Selbst Montagmorgen war die Impfstraße im ACV stark ausgelastet, auf der Webseite wurde vor "langer Wartezeit" gewarnt. Das sei unter anderem organisatorischen Gründen wegen des anstehenden Radiolog*innenkongress (13. bis 17. Juli) geschuldet. Im schlimmsten Fall könne das auch zu Aufnahmestopps bei der Impfstraße führen.

Impf-Angebot wird massiv erweitert

Um die zusätzliche Nachfrage mit möglichst kurzen Wartezeiten abzuarbeiten, werden die städtischen Impfzentren künftig nicht nur jeweils an einem bestimmten Wochentag geöffnet haben, sondern wieder Montag bis Samstag mit je zwei Impfstraßen pro Impfzentrum.

Ab 11. Juli hat das Impfzentrum TownTown (1030, Thomas-Klestil-Platz 8/2) von Montag bis Samstag von 08.00–11.45 Uhr und 13.00–16.45 Uhr geöffnet.

Ab 18. Juli haben zusätzlich die Impfzentren Karmelitergasse (1020, Karmelitergasse 9/1. Stock) und Gasgasse (1150, Gasgasse 8-10, Eingang: Staglgasse 5a) von Montag bis Samstag von 08.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr geöffnet.

Ab 25. Juli haben zusätzlich die Impfzentren Schrödingerplatz (1220, Schrödingerplatz, Eingang VHS; Ausgang: Bernoullistraße 1), Schöpfwerk (1120, Am Schöpfwerk 29/11/R10), Martinstraße (1180, Martinstraße 100/1. Stock) und Wassermanngasse (1210, Wassermanngasse 7) von Montag bis Samstag von 08:00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr geöffnet.

Zusätzlich zur Ausweitung der physischen COVID-19-Impfangebote werden für alle Impfzentren schrittweise weitere Impftermine freigeschaltet. Diese können wie gewohnt entweder telefonisch über das Gesundheitstelefon 1450 oder online unter impfservice.wien gebucht werden.

Ansturm auf Impfstraßen

Seitdem der vereinfachte Zugang zur Covid-19-Schutzimpfung vergangenen Sonntag durch die Stadt Wien kommuniziert wurde, haben sich alleine in den letzten sieben Tagen insgesamt 12.599 Personen eine Auffrischung geholt. Von rund 121.500 Personen in Österreich, die bereits eine Auffrischungsimpfung enthalten haben, wohnt rund jede dritte Person in Wien, heißt es in der Zählung der Stadt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel